Samstag, 5. März 2016

Rezension zur Jane Austens Northanger Abbey von Val McDermid


Allgemeines:
Format: Gebundene Ausgabe
Der Verlag. Harper Collins
Seiten: 304
Erscheinungstermin: 11. Januar 2016
Zur Vergügung gestellt durch Blogg Dein Buch 

Produktinformation vom Verlag:
Janes Austens großer Roman Northanger Abbey, neu verfasst von Krimimeisterin Val McDermid. Lesen ist gefährlich! Zu gern verliert die 17-jährige Pfarrerstochter Cat Morland sich in der Welt der Bücher und träumt von aufregenden Abenteuern – die sie in ihrer Heimat im ländlichen Piddle Valley leider niemals finden wird. Zum Glück darf sie zu einem Kulturfestival nach Edinburgh reisen, wo sie sich in den jungen, aufstrebenden Rechtsanwalt Henry Tilney verliebt. Als er sie auf seinen schönen, aber düsteren Familiensitz Northanger Abbey einlädt, fühlt sich Cat jedoch plötzlich in einen ihrer geliebten Gruselromane versetzt. Denn in dem alten Gemäuer lauern die Schatten der Vergangenheit hinter jeder Ecke und die Anzeichen verdichten sich, dass ein schreckliches Verbrechen geschehen ist …

Die Autorin:
Val McDermid stammt aus Schottland. Bereits mit siebzehn Jahren besuchte sie das renommierte St. Hilda‘s College in Oxford. Sie arbeitete als Journalistin und Bühnenautorin. Ihre psychologischen Krimis, für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt, dienten mehrfach als Filmvorlage. Val McDermid lebt mit ihrem Sohn und ihrer Lebensgefährtin im Nordosten Englands.

Meine Meinung:
Ich sage es ganz frei heraus: Dieses Buch hat mir echt gar nicht gefallen. Es hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Ich kam nicht richtig rein in die Geschichte. Ich fragte mich die ganze Zeit worum geht es hier eigentlich? Was soll das alles bitte? Und wann bitte fängt die Geschichte bzw. das Buch endlich mal an. So nach 150(!) Seiten hatte ich das Gefühl, das die Geschichte endlich etwas an Fahrt gewinnt aber das war nach 10(!) Seiten bzw. einem Kapitel auch schon wieder vorbei. Und ich war wieder bei meiner Frage angelangt: Worum geht es hier eigentlich? Und was soll das bitte alles? Ist das wirklich nötig?
Mit der weiblichen Hauptfigur Cat, konnte ich herzlich wenig anfangen. Und dabei hatte ich sie mir so interessant vorgestellt. Eben als ein Mädchen welches sich gerne in die Welt von Bücher verliert. Aber davon hab ich irgendwie nicht viel gemerkt. Sie kam mir eher einfach wie ein kleines unvernünftiges Mädchen vor, war gar keine Ahnung hat was wahr sein und Realität sein kann. Manche Hirngespinste die sich da so in ihren Gedanken abgespielt haben, war einfach nur lächerlich und nervig. Ihre beste Freundin die sie kennen lernt, war noch schlimmer. Bei fast jeden Satz den ich von ihr lesen musste, dachte ich echt, ich krieg gleich echt einen zu viel und ich schmeiße das Buch in die Ecke. Die ging echt gar nicht. Und der Bruder von ihr, ging mir auch tierisch auf den Geist. Vielleicht war das auch beabsichtigt, aber es war mir einfach zu viel.
Und natürlich verliebt sich die weiblich Hauptfigur, in einen älteren und misteriös wirkenden jungen Mann. Daran ist ja auch nichts schlechtes und ich finde die beiden hätten echt Potenzial für eine schöne Liebesgeschichte gehabt, aber es passierte einfach nichts. Nur irgendwelches sinnloses Geplänkel.
Und als Cat endlich auf dem Familiensitz ankommt und die beiden sich doch endlich auch mal Näher kommen könnten, passiert immer noch nichts. Auch von einem schrecklichen Verbrechen fehlt jede Spur. Von Spannung an sich fehlt jede Spur. Und wäre das nicht noch schlimm genug, versucht man die Geschichte auf den letzten 20(!) Seiten noch in eine ganz andere Richtung zu lenken und als dann die Aufklärung folgt, hab ich nur noch gedacht: Oh mein Gott was für eine Zeitverschwendung.
Hinzu kommt dann wahrscheinlich auch noch, das die Epoche aus dem Original Geschichte stammt und die modere Facebook Zeit einfach nicht zusammen passen.
Die Jugend von heute, ist nicht so wie sie hier dargestellt wird. Es passt einfach nicht zusammen.
Ich kenne das Original Buch nicht und werde es nach diesem Buch nun auch bestimmt nicht mehr lesen, aber ich denke und bin mir sicher, das die ganze Geschichte zu einer anderen Zeitepoche einfach mehr Sinn macht.
Ich kann nur 1 von 5 Sternen vergeben. Mir hat das Buch wirklich gar nicht gefallen.

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