Dienstag, 16. Mai 2017

Rezension zu Perfidie: Die Bosheit der Macht von Vanessa Heintz


Allgemeines:
Format: eBook
Seiten der Printausgabe: 382
Erschienen am 14. Mai 2017
Verlag: Blitzeis Verlag
Zur Verfügung gestellt?
Durch die Autorin als Vorab-Leseexemplar

Inhalt:
„Sie war eine Mörderin, die sich vor nichts mehr fürchtete als dem Leben.“

Funktionieren oder sterben. Die Auswahl in Sophias Leben ist nicht besonders vielfältig. Die junge Söldnerin bewegt sich stetig am Rande des Abgrunds, ohne zu wissen, von welcher Seite der nächste, vernichtende Stoß ausgehen wird.

Gefangen im Spinnennetz einer gnadenlosen Organisation führt sie einen einsamen Kampf, bis zu dem Tage, an dem ein Neuling ihre Welt vollständig auf den Kopf stellt. Doch Sophias vermeintliche Freunde haben perfide Pläne und zwingen sie zu einer Entscheidung. Stehend sterben oder kriechend leben. Denn es gibt keine Gegner – nur wehrhafte Opfer.

Der erste Teil der Perfidie-Trilogie.

Die Autorin:
Die 1987 in Saarlouis geborene Autorin entdeckte bereits in ihrer Kindheit die Liebe zum geschriebenen Wort.

Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Chihuahua-Rüden Mojo in Saarbrücken.

An der Universität des Saarlandes studierte sie Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunktbereich "Deutsches und internationales Steuerrecht".

Getrieben von der Leidenschaft und fasziniert von den vielen Facetten der menschlichen Seele, entstanden neben Gedichten, Texten und Kurzgeschichten auch die ersten umfangreichen Werke. Mit ihrem Erstling “Im Regen verbrannt” wagte sich die Autorin in die dunkle Welt des Menschenhandels und ließ grausame Realität mit Fiktion verschmelzen.

Hauptberuflich ist Vanessa Heintz Rechtsanwältin und Schuldenberaterin. Ehrenamtlich unterstützt sie den Lichtweg (Hilfe für Opfer von sexuellem Missbrauch in der Kindheit), das Netzwerk gegen Menschenhandel sowie den SISTERS e.V. (Ausstieg aus der Prostitution.) Sie ist Partnerin des Bündnisses “Gemeinsam gegen Menschenhandel”.

Meine Meinung:
Da dies nicht mein erstes Buch der Autorin war, hatte ich schon eine gewisse Ahnung was mich erwarten könnte. Und somit ging ich auch mit einer gewissen Erwartungshaltung an diese Geschichte heran. Und ich muss sagen, dass meine Erwartungen noch übertroffen wurden. Wenn mir die ersten Bücher schon gut gefallen hatten war ich diesmal mehr als begeistert.

Sophia ist eine tolle und sehr interessante Protagonistin. Die in ihrem kurzen Leben schon einiges mit machen mussten und gerade in diesem ersten Band Dinge erleiden musste, an denen wohl fast jedes andere menschliche Wesen zerbrochen wäre.
Bei den Schilderungen dieser wirklich mitunter sehr grauentvollen Erlebnisse nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund und diese Beschreibungen sind wirklich nichts für schwache Nerven. Aber es lohnt sich diese Szene gemeinsam mit Sophia durchzustehen und ihre Entwicklung und ihr schmerzhaftes erwachsenwerden mit zuerleben.
Sophias Leben ist ein ständiges auf und ab. Aber von wirklich positiven Momenten kann man bei den wenigen Aufs auch nicht wirklich reden. Die Autorin lässt ihren Leser und ihren Figuren kaum zur Ruhe kommen. Gerade als ich dachte, jetzt könnte wir mal kurz durchatmen, lenkte sie uns alle wieder in den nächsten Abschnitt der Hölle. Und diese erscheint unendlich zu sein.

Auch wenn dieser erste Teil ohne großen Cliffhanger endet, bleiben einige Fragen offen und so manches Rätsel ungelöst. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Und vergebe 5 von 5 Sternen.

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