Montag, 13. Juli 2020

Rezension zu Szimms' Laborratten von Anna Gasthauser

Allgemeines: 
Format: eBook
Seiten der Printausgabe: 402
Rezensionsexemplar vom Rabenwald Verlag 
Worum geht es:
Lissa sucht verzweifelt nach Hilfe. Die junge Frau hat nach dem Tod ihrer Mutter alle sozialen Kontakte abgebrochen. Eine Therapie soll ihr dabei helfen, ihren Schmerz zu überwinden. Die Behandlung entpuppt sich jedoch als der wahre Albtraum. Doktor Szimms hat nicht Lissas seelische Genesung im Sinn, sondern vielmehr seine grauenvollen Experimente. Wie Laborratten hält er seine Versuchsobjekte in einer verlassenen Anstalt und züchtet etwas in ihnen heran, das jeglicher Moral entbehrt. Im Gegensatz zu ihren apathischen Mitgefangenen ist Lissa nicht bereit, sich kampflos ihrem Schicksal zu ergeben. Wohin wird ihr Mut sie führen? Wieder in die Freiheit oder zurück auf Doktor Szimms Laborstuhl?

Die Autorin:
Anna Gasthauser hatte schon immer eine Vorliebe für mystische Geschichten, mochte Dracula, Akte X und Freddy Krüger. Von seltsamen Geschehnissen und eigenartigen Figuren handeln zumeist auch Annas Romane, die ihre Leser in eine wohlig-düstere Gänsehautstimmung versetzen.

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil von Anna sehr gerne. Ich habe die Geschichte flüssig lesen können. Denn wie die Autorin schreibt, fliegt man gerade zu durch die Seiten. Die Story hat einen schönen Spannungsbogen, interessante Wendungen und ist durchaus nicht vorhersehbar.
Ohne spoilern zu wollen, muss ich aber sagen, das mir die Auflösung zum Schluss nicht ganz so gut gefallen hat. Diese mystischen Elemente waren für mich einen tick zu überraschend und durch den restlichen Verlauf der Geschichte, nicht ganz schlüssig. Ich hätte mir gewünscht, dass es schon früher Hinweise auf diesen Aspekt der Geschichte gegeben hätte und nicht erst nach knapp nach der Hälfte.
Es ist eine schöne Geschichte, die spannend ist, mit tollen Figuren. Kai und Lissa sind ganz besondere Protagonisten, mit denen ich gerne eine paar Stunde verbracht habe.

4 Sterne.

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