Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 12. November 2020 im Amrûn Verlag
124 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Verlag
Worum geht es:
2022. Sam und Nikki haben Glück gehabt. Sie leben immer noch. In einem Deutschland, das zu weiten Teilen untot ist. Aber es schleicht sich immer häufiger die Frage ein, ob die Welt sie vergessen hat. Thorsten Neuhaus macht Nachrichten. Zumindest war das sein Job, bevor die Zombies das Land übernahmen. Und er hat nicht vor, damit aufzuhören. Material gibt es genug, aber können die drei lange genug überleben, um damit auf Sendung zu gehen? Zombie Zone Germany: Unsere Städte wurden Höllen. Sie kamen über Nacht. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über die Lebenden her. Zerrissen sie, fraßen, machten aus ihnen etwas Entsetzliches. In den Straßen herrscht verwestes Fleisch. Zwischen zerschossenen Häusern und Bombenkratern gibt es kaum noch sichere Verstecke.In Deutschland ist der Tod zu einer seltenen Gnade geworden. Hohe Stahlbetonwände sichern die Grenzen. Jagdflieger und Kampfhubschrauber dröhnen darüber. Es wird auf alles geschossen, was sich (noch) bewegt. Deutschland wurde isoliert – steht unter Quarantäne. Die wenigen Überlebenden haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen, oder agieren auf eigene, verzweifelte Faust. Gefangen unter Feinden. Im eigenen Land. Doch ist der Mensch noch des Menschen Freund, wenn die Nahrung knapp wird und ein Pfad aus kaltem Blut in eine Zukunft ohne Hoffnung führt?
Die Autorin:
Lea Baumgart ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität im Fachbereich Germanistik. Das bedeutet, dass Ihr Job darin besteht, zu lesen, zu recherchieren und begeistert über Literatur zu sprechen - und trotzdem findet Sie nie genug Zeit, um alle Bücher auf Ihrer Leseliste abzuarbeiten. Wenn Sie nicht liest, widmet sie sich dem Schreiben phantastischer Novellen und Kurzgeschichten.
Meine Meinung:
Ich habe schon einige Novellen aus dem Zombie Zone Germany Universum gelesen und diese Geschichte von Lea Baumgart hat mir bisher mit am besten gefallen. Die Idee rundum eine Reportage, zwei Jugendlichen, einem Reporter der schon bessere Zeiten erlebt hat und dem altbekannten Freund und Feind Social Media hat mir gut gefallen.
Die Zombies kamen wahrlich nicht zu kurz, ebenso nicht die mentalen Folgen täglicher Lebensgefahr und dem eingesperrt sein. Auf diesen wenigen knappen 130 Seiten haben es die Protagonisten geschafft ihre Vergangenheit zu offenbaren und ihr Innersten nach Außen zu kehren.
Der Schreibstil der Autorin macht großen Spaß zu lesen und die Geschichte fliegt so von Seiten zur Seiten nur so dahin. Sehr empfehlenswert.
Ich vergebe gerne 4 Sterne.
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