Dienstag, 15. Oktober 2024

Rezension zu Verstummt von Karin Slaughter

 

Format: Taschenbuch
Erschienen als Neuauflage 23. Juli 2024
im HarperCollins
Umfang: 528 Seiten
Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
Als der erfahrene Detective Michael Ormewood zu einem Tatort gerufen wird, sieht er sich mit dem brutalsten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Leiche einer jungen Frau, Aleesha Monroe, wurde grausam verstümmelt aufgefunden. Alles deutet auf das Werk eines krankhaften Serienmörders hin. Special Agent Will Trent ermittelt gemeinsam mit Ormewood, doch das Böse kommt ihnen näher, als ihnen lieb ist. Die Vergangenheit kann nicht länger begraben bleiben.

Die Autorin:
Karin Slaughter ist eine der weltweit berühmtesten Autorinnen und Schöpferin von über 20 New York Times-Bestseller-Romanen. Dazu zählen »Cop Town«, der für den Edgar Allan Poe Award nominiert war, sowie die Thriller »Die gute Tochter« und »Pretty Girls«. Ihre Bücher erscheinen in 120 Ländern und haben sich über 40 Millionen Mal verkauft. Ihr internationaler Bestseller »Ein Teil von ihr« ist 2022 als Serie mit Toni Collette auf Platz 1 bei Netflix eingestiegen. Eine Adaption ihrer Bestseller-Serie um den Ermittler Will Trent läuft derzeit erfolgreich auf Disney+, weitere filmische Projekte werden entwickelt. Slaughter setzt sich als Gründerin der Non-Profit-Organisation »Save the Libraries« für den Erhalt und die Förderung von Bibliotheken ein. Die Autorin stammt aus Georgia und lebt in Atlanta.

Meine Meinung:
Das Buch startet erzählt aus der Perspektive von Michael Ormewood. Dieser wird zu einem Mordfall gerufen und kurz darauf wird ihm Will Trent an die Seite gestellt. Schnell wechselt die Perspektive und auch die Zeitebene. Und kurz darauf wieder Zeitebene zu wechseln zurück zur Ursprungszeitebene. Dann wechseln die Perspektive. Und dies auch immer wieder zurück zu Will Trent. Und genau diese Erzählart nimmt diesem Buch jede Spannung. Von einem Thriller ist nichts zu merken. Es zieht sich sehr Länge. Mir war schnell klar wer der tatsächliche Täter ist. Und genau deswegen war für mich dieser Thriller leider eher eine Enttäuschung.

Ich habe 2,5 Sterne vergeben

Dienstag, 8. Oktober 2024

Rezension zu Dieser Schrei, der nun deiner ist von Saskia Dreßler

 


Format: Paperback
Erschienen am 20. September 2024
im weltenruder Verlag
Umfang: 182
Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
Es ist dunkel auf Schloss Plötzkau. Rosamund, die neue Frau von Baron Stein, kämpft mit ihren Ängsten. Während sich ihr Mann für streng geheime Forschungen in seinen Turm zurückzieht, versucht sie aller Unsicherheit zum Trotz, ihren Platz in diesem neuen Leben zu finden. Doch ihr allmählich wachsender Mut wird schon bald auf die Probe gestellt, als böse Omen erscheinen und fremde Erinnerungen sie heimsuchen. »Blaubart« trifft Schauerliteratur im Magdeburger Umland! 

Meine Meinung:
Ich mochte das düstere Setting der Geschichte und die wirklich sehr dichte Atmosphäre die die Autorin geschaffen hat. Das Buch vereint spannende und gefühlvolle Szenen. Zudem enthält es einige Anspielungen auf Klassiker der Literatur und auf Sagen. Das war für mich allerdings auch der erste Kritikpunkt. Mir war das ein bißchen zu viel. Vielleicht hätten mir die Anspielungen mehr zugesagt wenn ich die Originalen Legenden kennen würde und vielleicht auch in der Umgebung aufgewachsen wäre, so war es mir etwas zu viel. Aber ich empfand diese Elemente trotzdem gut eingebunden.
Der zweite Punkt der mir nicht so zusagte und mich auch leider auch immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat, waren die Perspektivwechsel. Es gab regelmässig Unterbrechungen im Erzählfluss in dem man in den Kopf der Protagonistin gelangt und dies in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Wenn das ab und an vor kommt, kann gut sein aber in dieser Geschichte war es mir leider zu viel.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Das Ende und das Geheimnis war für mich aber leider auch schnell vorhersehbar. Aber wie das Ende dann schlussendlich ausgegangen ist, fand ich sehr erfrischend und ließ mich dann mit einem guten Gefühl zurück.

Deswegen habe ich 3,5 Sterne vergeben.

Samstag, 5. Oktober 2024

Rezension zu Der dunkle Himmel von Dean Koontz

 

Buchreihe: Horror und Thriller
Format: Paperback in der Festa-Lederoptik mit Umschlagklappen
Erschienen am 30. Juli 2024
im Festa Verlag
Umfang: 480
Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
Joanna Chase wuchs auf einer Ranch in Montana auf, bis eine Tragödie ihr Leben auf den Kopf stellte. Jetzt ist sie 34, lebt in Santa Fe und hat nur noch undeutliche Erinnerungen an die Vergangenheit … Bis sie per Telefon, über ihren Fernseher und in ihren Träumen seltsame Bitten erhält: Ich bin an einem dunklen Ort, Jojo. Bitte komm und hilf mir. Joanna muss nach Montana zurückkehren. Doch sie ist nicht die Einzige, die gerufen wird. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten finden sich auf der abgelegenen Ranch ein. Ihre Leben sind miteinander verwoben durch den herannahenden Schrecken, dem Joanna bereits als Kind begegnet ist. Währenddessen lauert in der Nähe der Ranch ein Verrückter mit einer Vision zur Rettung der Zukunft … 

Der Autor:
Dean Ray Koontz wurde im Juli 1945 in Pennsylvania geboren. Er verkaufte weit über 500 Millionen Bücher, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Dean Koontz ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Er lebt mit seiner Frau Gerda in Südkalifornien. The Times: »Dean Koontz ist nicht nur der Experte für unsere dunkelsten Träume, sondern auch ein literarischer Künstler.«

Meine Meinung:
Es ist wohl ein typischer Koonzt und damit war es auch sehr wahrscheinlich mein letzter Koonzt. Nachdem ich nun zwei Bücher von dem Autor gelesen habe, steht für mich fest, diese Art der Erzählweise ist nichts für mich.
Auch in diesem Buch greift der Autor wieder zu zwei Stilmitteln die mir in Thrillern einfach nicht gefallen. Das sind zu einem das Übernatürlich und Außerweltliche. Das beides muss man schon mögen, wenn man zu diesem Buch greift. Zudem kommt hier auch noch ein Technischer Aspekt hinzu, der mir auch nicht gefallen hat.
Dann hat das Buch noch sehr brutale Aspekte die für mich, auch wenn wir hier einen Thriller haben, irgendwie unnötig erschienen. Im allgemeinen hat dieses Buch Handlungsstränge und Szenen bei denen ich einfach nur mit den Augen rollen konnte.
Teilweise war die Geschichte auch schlicht sehr vorhersehbar. Im großen und ganzen konnte ich dem Buch nicht so viel abgewinnen.
Schlussendlich habe ich das Buch noch beendet und würde es allgemein schon empfehlen, wenn man eben die oben genannten Stilmittel mag, sonst ist die Geschichte für mich einfach zu abgehoben und abgedreht gewesen.

3 Sterne