Dienstag, 8. Oktober 2024

Rezension zu Dieser Schrei, der nun deiner ist von Saskia Dreßler

 


Format: Paperback
Erschienen am 20. September 2024
im weltenruder Verlag
Umfang: 182
Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
Es ist dunkel auf Schloss Plötzkau. Rosamund, die neue Frau von Baron Stein, kämpft mit ihren Ängsten. Während sich ihr Mann für streng geheime Forschungen in seinen Turm zurückzieht, versucht sie aller Unsicherheit zum Trotz, ihren Platz in diesem neuen Leben zu finden. Doch ihr allmählich wachsender Mut wird schon bald auf die Probe gestellt, als böse Omen erscheinen und fremde Erinnerungen sie heimsuchen. »Blaubart« trifft Schauerliteratur im Magdeburger Umland! 

Meine Meinung:
Ich mochte das düstere Setting der Geschichte und die wirklich sehr dichte Atmosphäre die die Autorin geschaffen hat. Das Buch vereint spannende und gefühlvolle Szenen. Zudem enthält es einige Anspielungen auf Klassiker der Literatur und auf Sagen. Das war für mich allerdings auch der erste Kritikpunkt. Mir war das ein bißchen zu viel. Vielleicht hätten mir die Anspielungen mehr zugesagt wenn ich die Originalen Legenden kennen würde und vielleicht auch in der Umgebung aufgewachsen wäre, so war es mir etwas zu viel. Aber ich empfand diese Elemente trotzdem gut eingebunden.
Der zweite Punkt der mir nicht so zusagte und mich auch leider auch immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat, waren die Perspektivwechsel. Es gab regelmässig Unterbrechungen im Erzählfluss in dem man in den Kopf der Protagonistin gelangt und dies in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Wenn das ab und an vor kommt, kann gut sein aber in dieser Geschichte war es mir leider zu viel.
Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Das Ende und das Geheimnis war für mich aber leider auch schnell vorhersehbar. Aber wie das Ende dann schlussendlich ausgegangen ist, fand ich sehr erfrischend und ließ mich dann mit einem guten Gefühl zurück.

Deswegen habe ich 3,5 Sterne vergeben.

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