Dienstag, 24. Juli 2018

Rezension zu Der Pudel der mich liebte von Nicolas Robin


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 204
Preis: 13,00 €
Erschienen am 23. April 2018
Verlag: blanvalet
Zur Verfügung gestellt durch das Bloggerportal
Klappentext:
Was tun, wenn man über 40 und arbeitslos ist, eben von seiner Freundin verlassen wurde und sich plötzlich um einen fremden Pudel kümmern muss? Das fragt sich Rolands Nachbar. Roland ist nämlich tot. Und obwohl sie kaum ein Wort miteinander gesprochen haben, scheint Roland ihn geschätzt zu haben: Er hat seinem Nachbarn nicht nur seinen Hund anvertraut, sondern auch die Urne mit seiner Asche, die er nun in die Normandie bringen und ins Meer leeren soll. Es ist der Beginn einer todkomischen Odyssee, um Pudel und Asche unbemerkt loszuwerden. Vor allem ist es aber der Anfang eines neuen Lebens für einen Mann, der auf vielen Umwegen endlich das findet, was er nie gesucht hat: die Liebe und das Glück.

Der Autor:
Nicolas Robin, geboren 1976 in Les Landes im Südwesten Frankreichs, hat sehr früh entschieden, dass er Flugbegleiter werden wollte, um die Welt bereisen zu können. Der Pudel, der mich liebte ist sein erster Roman in deutscher Sprache.

Meine Meinung:
Das Buch interessierte mich in erster Linie aufgrund des Titels und des Covers. Und ich habe selten ein Buch gelesen, dass so wenig mit dem Cover und dem Titel zu tun hat wie dieses. Der Klappentext hatte sich auch ganz interessant gelesen aber auch davon habe ich nur wenig wieder gefunden. Eigentlich eine ziemliche Mogelpackung das ganze Buch.

Der französische Titel lautet im übrigen ins deutsche übersetzt Roland ist tot. Und das ist auch wirklich der einzige passende Titel für dieses Buch, denn um nichts anderes geht es.

Die besagte Reise in die Normandie habe ich auf den ersten 170 Seiten mehr als vergeblich gesucht. Ich hatte einen Roadtrip quer durch Frankreich erwartet, aber der namenlose Protagonist kommt nicht viel weiter als in die nächste Kneipe um sich voll laufen zu lassen. Aber eigentlich verlässt er die meiste Zeit gar nicht das Haus, sondern schaut Pornos und macht sich nicht gerade frauenfreundliche Gedanken. Frauenfeindlich möchte ich es nicht nennen aber er ist eben schon eher der Typ Mann, der nicht auf den ersten Blick (auch auf den zweiten bis zwanzigsten auch nicht) sympatisch erscheint. Er raucht, trinkt, isst schlecht und achtet nicht auf sich. Und die Verantwortung die ihm zu Teil wird durch Hund und Urne inkl. Asche tritt er mit Füsse.

Der Schreibstil des Autors ist stiril und emotionslos und auch langweilig. Die einzige Stelle die mich etwas packen konnte, war die, in der der arme Hund auch noch fast im Tierheim gelandet ist.

Leider hat mir das Buch wirklich überhaupt nicht gefallen.

Ich vergebe 2 Sterne, mehr geht wirklich nicht.

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