Allgemeines:
Format: Softcover
Seiten: 309
Preis: 12,90 €
Erschienen am 1. Oktober 2016
Verlag: Drachenmond Verlag
Zur Verfügung gestellt? Selbstgekauft :-)
Und vergiss nicht, ihn zu küssen. Ihre Stimme war jetzt bloß noch ein Hauchen. Schmetterlinge küssen nämlich nicht, Jade. Schmetterlinge lieben nicht. Sie fliegen bloß. Fliegen und fliegen..., bis sie irgendwann vergehen.
Wie weiche Flügelteppiche legen sich die Schmetterlinge auf die Wiesen der Normandie. Alain kümmert es nicht, schließlich hat er soeben seine Eltern zu Grabe getragen. Doch dann trifft er Jade. Nur für einen Sekundenbruchteil streifen sich ihre Blicke durch das Hoftor einer alten Villa, dann verschwindet das blasse Mädchen mit den leuchtend blauen Augen wieder und Alain ist sicher, dass er sie nie wiedersehen wird. Denn niemand kennt die Mädchen der Villa Papillon. Niemand im Dorf wagt es, ihr Geheimnis zu lüften. Niemand, bis auf Alain. Doch wird es ihm gelingen, Jade vor ihrem traurigen Schicksal zu bewahren?
Die Autorin:
Sarah Nisse wurde 1987 als Deutsch-Französin im Mittelrheintal geboren und pendelte somit schon immer zwischen zwei Welten. Eine Kindheit zwischen alten Burgen, magischen Rheinsagen und einem Zimmer voller Bücher verliehen ihr eine blühende Fantasie und so stürzte sie sich schon bald in das Erfinden von Geschichten. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin und angehende Lehrerin mit ihrem Mann im Rhein-Main-Gebiet.
Meine Meinung:
Das Buch war ein Titel-Kauf. Kein Cover-Kauf, denn das, so finde ich, wird dem schöne Titel gar nicht gerecht. Ich hätte etwas fantasievolleres gewählt. Ich finde auch, dass die Person auf dem Bild, der Jade, wie sie sich in meinem Kopf gebildet hat, ebenfalls nicht gerecht wird. Sehr schade. Trotzdem kaufte ich dieses Buch, wieder einmal, ohne mich vorher darüber zu informieren worum es geht oder wie andere Leser es bisher fanden. Einfach weil ich Schmetterlinge liebe.
Leider konnte mich die Geschichte nicht vollständig in ihren Bann ziehen. Ich mochte Jade und Alain war mir nicht grundlegend unsympathisch, auch wenn mir seine Einstellung zu seiner Familie überhaupt nicht passte und ganz schön gegen den Strich ging. Aber dieses Verhalten war nötig für die Geschichte und deswegen konnte ich es gut akzeptieren.
Die ersten 2/3 waren einfach nicht wirklich interessant oder spannend und zogen sich für mich einfach unnötig in Länge. Das letzte Drittel wurde spannender und ich war wieder mehr interessiert daran zu erfahren wie es ausgeht. Für die letzten 100 Seiten brauchte ich nur einen Abend, während ich mich durch die ersten 200 Seiten fast eine Woche lang durch kämpfen musste.
Ich persönlich mag das Ende, inkl. Epilog und vergebe deswegen noch gerne 3 Sterne, aber würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen.
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