Montag, 28. Januar 2019

Rezension zu MALUS: Die fatale Intelligenz von Dr. Martin Eckert


Allgemeines:
Format: eBook
Seiten: 343 Seiten
Preis: 2,99 €
Erschienen am 24. November 2018
Verlag: Carow Verlag
Zur Verfügung gestellt durch den Carow Verlag
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar
Inhalt:
Vor über dreißig Jahren kam Martin Eckert auf die Spur faszinierender biologischer Prozesse, die ihn zu einer neuartigen Hypothese über das Warum und Woher menschlicher Intelligenz inspirierten.

Seine Geschichte kann die heutigen Ansichten über die Besonderheit des Menschen in ihren Grundfesten erschüttern. Sie wird erklären, auf welchen evolutionstheoretischen Abwegen sich die Menschheit bewegt und warum Darwins Theorie zwar für die belebte Umwelt allgemein aber sicher nicht für Homo erectus, den modernen Menschen, gilt.

In belletristischer Form, und ohne den Leser wissenschaftlich zu überfordern, wird er an die komplizierten Themen der Vererbungslehre, Methoden der Genmanipulation und transgener Wesen herangeführt, die es schon seit Urgedenken gibt.

Das Szenario einer modernen Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau, bei denen sich Nachwuchs einstellt, wirkt gewohnt, kaum spektakulär - es könnten beliebige Nachbarn sein.

Doch ein Schicksalsschlag und die Forschungsergebnisse des Protagonisten führen zu einer unerhörten Wendung und schließlich zur Kernaussage über die fatale Inteligenz des Menschen.

Der Autor:
Dr. Martin Eckert, Jahrgang 1953, studierte Medizin und Biologie mit den zusätzlichen Schwerpunkten Informationstechnologie und Biometrie. Er promovierte 1985 als Neurobiologe. Er gründete 1987 ein Forschungsinstitut und leistete 25 Jahre Auftragsforschung für die Pharmaindustrie. Er publizierte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und verfasste über 400 Expertisen zur Risiko-Nutzen-Abwägung von Arzneimittlen.

Meine Meinung:
In diesem Buch geht es um das Liebespärchen Prof. Dr. Oscar Thorwald und die Rechtsanwältin Anja Graf. Die beiden sind bereits seit der Universität zusammen. Oscar arbeitet an der Uni gibt Vorlesungen aber in erster Linie forscht er. Anja ist mitte/ende dreißig und wünscht sich ein Kind. Dies bespricht sie mit Oscar. Und sie wird dann auch tatsächlich schwanger. Oscar ist in erster Linie aber weiterhin mit seinen Forschungen beschäftigt.

Das Buch ist sehr wissenschaftlich geschrieben. Enthält viele Fremdwörter und Fachwörter aus den Bereichen Chemie und Biologie. Das gipfelt darin, dass ein sehr langes Kapitel davon handelt wie Oscar eine Vorlesung an der Uni hält und dieses mehr Fachbegriffe enthält, als ich mich erinnern kann jemals in der Schule gelernt zu haben.

Ich konnte mich leider gar nicht so recht in die Geschichte einfinden. Durch die wirklich sehr lang und ausschweifenden Erläuterungen über Biochemie und die Forschungen von Oscar, habe ich mich leider oft sehr gelangweilt und kam auch nicht wirklich mit und habe leider auch nicht alles verstanden.

Die wenige menschlichen Aspekte der Geschichte haben mir gut gefallen und fand ich auch schön geschrieben. Der Schreibstil ist an sich auch gut und macht die komplizierte Geschichte zumindest lesbar.

Das Problem an sich war einfach, dass ich nicht die richtige Zielgruppe für dieses Buch bin. Wer sich für wissentschaftlichen Sachen interessiert besonders in Richtung Biologie und Chemie macht bestimmt keinen Fehler mit diesem Buch.

Kurzfazit: Gut geschrieben aber einfach nichts Meins.

3 Sterne.

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