Sonntag, 21. Mai 2023

Rezension zu Weißes Feuer von Tiffany D. Jackson


 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 18. April 2023
im Festa Verlag
Seiten der Printausgabe: 448
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Verlag

Worum geht es:
Die 16-jährige Marigold leidet unter einem Trauma, doch der Umzug könnte der Neuanfang sein, den sie braucht. Mit der gesamten Familie zieht sie in ein Haus im schwarzen Viertel von Cedarville im Mittleren Westen. Doch das tolle Bilderbuchhaus wird von den Nachbarn misstrauisch beäugt und hat seine Geheimnisse: Schränke öffnen sich von selbst, Geschirr verschwindet und in den Wänden hört man ein gespenstisches Flüstern. Was aber noch viel unheimlicher ist: Maris kleine Stiefschwester redet dauernd mit etwas, das nur sie sehen kann. Und es will, dass Mari aus dem Haus verschwindet. Nun ja, vor Geistern davonlaufen ist albern, die gibt es ja nicht, oder? Doch Mari erwartet eine Wahrheit, die viel grausamer ist.

Die Autorin:
Tiffany D. Jackson ist Schriftstellerin, Filmproduzentin und Horror-Fan. Die gebürtige Brooklynerin studierte Filmkunst und Medienwissenschaften und lebt mit ihrem Hund in New York. Ihr Debütroman ALLEGEDLY (DER BITTERE TROST DER LÜGE) über ein neunjähriges Mädchen, das beschuldigt wird, ein Baby ermordet zu haben, war ein großer Erfolg. Mit ihrem zweiten Roman MONDAY’S NOT COMING (MONDAY, WO BIST DU?) knüpfte sie an diesen Erfolg an. Inspiriert von zahlreichen Vermisstenfällen afroamerikanischer Kinder in den USA erzählt Jackson die Geschichte eines Mädchens, dessen beste Freundin auf mysteriöse Weise verschwindet.

Meine Meinung:
Ich hatte hohe Erwartungen und ich wollte mich gerne ein bisschen gruseln. Leider wurden weder meine Erwartungen erfüllt, noch habe ich mich gegruselt. Leider wirkte gerade die „Horror Elemente“ (diese kann ich tatsächlich nur in Anführungszeichen setzen, denn für mich hatte das absolut nichts mit Horror zu tun) mehr als gewollt als gekonnt. Die Story war doch wirklich sehr offensichtlich dargestellt.
Was mich zudem nicht überzeugen konnte war die Protagonisten Mari. Dann kam noch ihre Angststörung dazu, die mehr als nur überthematisiert war und dann noch ihre totale Fiktion darauf irgendwie an Drogen (Gras) zu kommen, machten die Geschichte sehr eindimensional. Allgemein gab es kaum Abwechslung und gerade die ersten drei Drittel der Story waren für mich mehr ein Kampf als ein Lesevergnügen.
Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstill aber leider ist das auch das einzige was für mich positiv war an diesem Buch. Echt schade.

Ich kann deswegen leider nur 2 Sterne vergeben.

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