Donnerstag, 8. Februar 2024

Rezension zu Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen von Emilie Autumn

 


Format: Taschenbuch
Erschienen am 23. Februar 2023 im Festa Verlag
Umfang: 447
Übersetzt von Simona Turini
Selbstgekauft

Worum geht es:
Die Überdosis war kein Versehen. Emilie wollte sterben. Gerettet, aber in der Hölle einer Psychiatrie gelandet, gibt es kein Entkommen. Ihr wird jede Kommunikation mit der Außenwelt verweigert. Plötzlich findet Emilie die Briefe einer gewissen Emily – mit y –, die im viktorianischen England in eine Irrenanstalt eingewiesen wurde. Emilie verliert sich immer mehr in den Nachrichten aus der Vergangenheit. Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn verschwimmt Brief für Brief. Über die Zeit hinweg müssen die beiden Frauen gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen: ihre Ärzte.

Die Autorin:
Emilie Autumn ist eine erfolgreiche US-amerikanische Musikerin, Sängerin und Autorin. Ihre Eltern ließen sie bereits ab ihrem vierten Lebensjahr zur Geigerin und Komponistin ausbilden. 1997 wurde ihr erstes Album veröffentlicht. Stilistisch lässt sich ihre Musik schwer einordnen, da darin sowohl klassische als auch moderne, elektronische Elemente zu finden sind. Ende 2009 veröffentlichte sie mit ›The Asylum for Wayward Victorian Girls‹ (dt. Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen) einen teils fiktiven, teils autobiografischen Roman. Darin schildert sie ihre Erfahrung mit der eigenen bipolaren Störung. Zurzeit arbeitet Emilie an einem Musical, das auf ihrem Roman basiert. Auf YouTube gibt es viele Videos von Emilie.

Meine Meinung:
Also das Cover liebe ich sehr. Ich bin bei diesem Buch auch ein echtes Cover-Opfer. Warum ein Cover-Opfer? Tja, weil mich das Buch inhaltlich nicht wirklich abholen konnte.
Irgendwie schwierig zu sagen. Der Schreibstil war mir zu kindlich und unausgereift. Und vorallem hatte ich nicht gedacht, dass es zwei Geschichten in einer sind. Und dann waren bei Storys für mich nicht auserzählt und ich hatte am Ende mehr Fragenzeichen im Kopf als vorher. Das war ganz oft nichts halbes und nichts ganzen und manche Szene so abgehackt oder aus dem Nichts heraus erzählt. Wenig überzeugend aber auch nicht schlecht.

Ich vergebe hier noch 3 Sterne, knappe 3 Sterne.

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