Samstag, 15. August 2020

Rezension zu Und vor uns liegt das Glück von Federica Bosco

 

 Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Erschienen am 9. Dezember 2019
Rezensionsexemplar vom Bloggerportal
 
Worum geht es:
Ein geteiltes Pausenbrot macht sie zu Freundinnen fürs Leben. Doch das Schicksal hat andere Pläne … Ludo und Cate sind beste Freundinnen, seit sie damals auf dem Schulhof ihre Pausenbrote getauscht haben. Dabei könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein: Ludo ist still und zurückhaltend, Cate laut und voller Energie. Als Cate nach einem Jahr in Australien schwanger und ohne den Vater ihres ungeborenen Kindes zurückkehrt, ist Ludo da, um ihr zu helfen. Doch dann erkrankt Cate an Leukämie und bittet Ludo, in Australien den Vater ihres Kindes zu suchen. Ludo findet Matt, und obwohl sie sich dagegen wehrt, verliebt sie sich in ihn. Was Ludo jedoch nicht weiß: Cate hat gehofft, dass genau das passieren wird ...
 
Die Autorin:
Federica Bosco hat bereits zahlreiche Bestseller veröffentlicht und ist als Drehbuchautorin tätig. Ihre Bücher wurden unter anderem ins Englische und Deutsche übersetzt. Die in Mailand lebende Autorin ist zudem zertifizierte Yoga-Lehrerin. 

Meine Meinung:
Ich muss leider sagen, dass dieses Buch kaum etwas von dem hatte, was ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte. Der Anfang der Geschichte zieht sich unglaublich in die Länge und ist an einigen Stellen soagr so schlimm, dass ich eine Trigger Warnung mehr als nur etwas vermisst habe.
Was auf dem Klappentext völlig fehlt, ist, dass eine toxische Beziehung von Ludo zu einem Arbeitskollegen mehr als ein drittel dieses Buches einnimmt. Es sind keine schönen Szenen die man auf diesen Seiten zu lesen bekommt.
Die Reise von Ludo nach Australien nimmt gerade mal das letzte Viertel des Buches ein. Die Leukemie Erkrankung ist ebenso nur ein Beiwerk in diesem Roman.
Das dass ganze kein gutes Ende nehmen kann, ist quasi vorprogramiert. Dieses Buch ist kein wohlfühl Buch. Eigentlich habe ich mich die ganze Zeit nur schlecht gefühlt, konnte mich kaum entspannen und fand es sehr anstrengend zu Ende zu lesen.
Die Autorin hat einen sehr emotionalen und aufwühlenden Schreibstil. Die Entwicklung der Figuren ist gut dargestellt. Aber sehr langsam und nicht immer nachvollziehbar.
Ich kann leider wirklich nicht viel positves über dieses Buch sagen.
Der Klappentext hat so viel versprochen und konnte rein gar nichts halten. Über die Freundschaft habe ich auch nicht viel erfahren. Die Geschichte wird die meisten Zeit von einer Figur getragen die an selbstzweifeln vergeht und nichts mit ihrem Leben anzufangen weiß, bis sie ganz am Ende in Australien landet. Leider wirklich einfach sehr enttäuschend.

2 Sterne, da ist nicht mehr drin.

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