Samstag, 2. September 2023

Rezension zu The Way You See Me von Lisa Sophie Laurent

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 16. August 2023
bei Heyne
Seiten der Printausgabe: 368
Danke an die Autorin für das Rezensionsexemplar

Worum geht es:
Bei einem Treffen der Umweltschutzorganisation Future Force begegnet die Studentin Mila dem charismatischen Aktivisten Oscar. Er leitet die Gruppe und ist gut aussehend, selbstbewusst und charmant. Bei Mila lässt das alle Alarmglocken schrillen. Oscar erinnert sie viel zu sehr an Niklas. Niklas, auf den sie sich verlassen, den sie geliebt hat. Niklas, der sie nach und nach gebrochen hat. Seither hat Mila Probleme, anderen zu vertrauen. Sie beschließt, Oscar aus dem Weg zu gehen, doch er ist ihr längst unter die Haut gegangen. Stück für Stück lässt er ihre Schutzmauern einstürzen. Dass er, wie sie, die Umwelt retten will, gefällt ihr. Doch können sie sich auch gegenseitig retten? Denn auch Oscar hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen …

Die Autorin:
Lisa Sophie Laurent wurde 1994 geboren und ist Content Creatorin, Moderatorin und Autorin. Sie studierte Politikwissenschaften und Psychologie und beschäftigt sich auf ihren Social-Media-Kanälen seit über zehn Jahren mit mentaler Gesundheit, Queerness und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Katzen lebt sie in München.

Rezension:
Da dieses Buch ein Rezensionsexemplar war bzw. ist habe ich mich am Anfang sehr durchgequält. Eigentlich hätte ich es wohl bereits nach 50 Seiten abgebrochen. Und wenn noch viel wichtiger ist zu sagen, wenn ich vorher von den potenziellen Triggern gewusst hätte, wäre dieses Buch niemals bei mir eingezogen. Die Trigger findet man auch erst auf Seite 366 im Buch. Es gibt zwar vorne einen Hinweis, auf eben diese Seite, aber da hilft dann auch die Leseprobe nicht. Ich verstehe, dass man niemanden spoilern möchte aber für diese Art der Triggerwarnung muss es andere Lösungen geben. Ich habe keine Informationen dazu bei Amazon oder auf der Verlagseite gefunden und das finde ich sehr schade. Denn so hätte ich es mir ersparen können, das lesen zu müssen.
Das Buch hatte daher für mich nichts von einem Wohlfühlbuch und war überladen mit "wichtigen" Themen die jede für sich ein eigenes Buch verdient hätte.
Für mich wollte die Autorn zu viel. Zu viel Drama, zu viele potenzielle Leser:innen ansprechen und eben einfach zu viel.
Gefühlt wurde man beim lesen von einer Geschichte in die nächste gerissen. Und gleichzeitig ist es wie ein Autounfall wo man nicht wegsehen kann.

Das einzige gute war dann noch der echt nette und flüssige Schreibstil der Autorin. Der hat mir gut gefallen und hat mir das Lesen etwas angenehmer gemacht.

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