Sonntag, 19. Mai 2019

Rezension zu Gequälte Engel von Graham Masterton


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 464 Seiten
Preis: 13,99 €
Erschienen am 12. Dezember 2017
Verlag: Festa Verlag
Zur Verfügung gestellt durch den Festa Verlag
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar

Zum Inhalt:
Welches Geheimnis verbirgt die katholische Kirche von Irland? An einem kalten Frühlingsmorgen in der Grafschaft Cork finden zwei Fischer im Blackwater River den aufgeblähten Körper von Father Heaney. Hände und Füße sind gefesselt und um den Hals trägt er die Würgemale einer Garrotte. Zudem ist er kastriert worden. Kurz darauf wird ein zweiter Priester auf die gleiche Weise zu Tode gefoltert. Katie Maguire befürchtet, dass ein Serienmörder gerade erst mit seinen Taten begonnen hat …

Der Autor:
Graham Masterton ist einer der erfolgreichsten Autoren moderner Spannungsromane. Er schreibt Thriller, Horrorromane und erotische Ratgeber. 1975 erschien mit Der Manitou sein erster unheimlicher Roman, der sofort zum Bestseller wurde und mit Tony Curtis and Susan Strasberg in den Hauptrollen verfilmt wurde. Inzwischen sind etwa 50 Horrorromane erschienen, deren verkaufte Auflage bei über 20 Millionen liegt.

Meine Meinung:
Der zweite Fall von Katie ist im Gegensatz zum ersten weniger mystisch aber dafür um einiges brutaler und sehr nahe an einer möglichen Realität. Denn leider sind Schlagzeilen über Missbrauchsfälle von Priestern an Schutzbefohlenen auch in der Realtität keine Seltenheit. Und genau dieses sensible Thema greift der Autor hier auf und geht noch einen Schritt weiter, was das Motiv der Täter anbelangt.
Man hat wirklich wenig Mitleid für die Opfer und kann die Täter auf eine bizarre Art und Weise sogar irgendwie verstehen.
Hinzu kommt in diesem Band, dass wir Katie und ihr Umfeld noch ein bißchen mehr kennelernen und wieder miterleben dürfen, wie unperfekt ihr Leben ist und sie trotzdem eben einen perfekten Polizeijob macht.
Katies Prioritäten sind klar und dennoch bleibt sie dabei ein Mensch.

Der zweiten Fall von Katie steht dem ersten in nichts nach und ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Der Fall ist spannend und der Autor hat es geschafft mich desöfteren in eine falsche Richtung zu locken und so blieben meine Nerven bis zur letzen Seite gestrafft. Denn auch das möchte ich positiv hervorheben. Der Autor hält die Spannung und strikt die Geschichte wirklich bis zum letzten Absatz durch ohne irgendein unnütziges Gepläckel dazwischen zu schieben und das ist meiner Meinung wirklich hohe Thriller Kunst.

5 Sterne.

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