Donnerstag, 16. Oktober 2025

Meine Gedanken zu #Lockdownlyrik: 100 Gedichte von 100 Autor:innen

 

Format: Taschenbuch 
Erschienen am 12. März 2021
im Trabanten Verlag
Umfang: 144 Seiten

Zum Inhalt:
Dieser Gedichtband liest sich wie das kollektive Tagebuch einer Gesellschaft im Pandemiealltag. Mitten im zweiten Lockdown ruft der junge Berliner Lyriker Fabian Leonhard dazu auf, Gedichte zu schreiben. Die gesammelten Texte erzählen von Ängsten, Hoffnungen und der Sehnsucht nach Normalität. Lyrisch fein-geschliffen oder unmittelbar und roh, melancholisch oder mit Witz. Die 100 besten Texte wurden von einer Jury in dieses Buch gewählt. Auch ein paar bekannte Autor:innen wie Sibylle Berg, Thomas Gsella, Ulrike Almut Sandig und Hubertus Koch sind dabei.

Meine Gedanken:
Ich habe damals die Entstehung dieses Buches über Instagram verfolgt. Sehr viele Menschen haben Gedichte eingereicht. Manche mit viel Erfahrung im Schreiben, andere mit wenig Erfahrung im Schreiben. Und daraus wurde dieses Buch zusammen gestellt. Und man merkt beim lesen starkt diese Unterschiede in der Qualität der Gedichte. Dem entsprechend ist Lesegenuß ein ständiges Auf und Ab. Kann man gelesen haben, muss man aber wirklich nicht. 

Dienstag, 14. Oktober 2025

Meine Gedanken zu Queer*Welten 06-2021

 

Format: Taschenbuch 
Erschienen am 21. Juli 2021
im Achje Verlag
Umfang: 47 Seiten

Worum geht es:
Queer*Welten ist ein halbjährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Außerdem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Rezensionen, Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr.

In dieser Ausgabe:
Mutter Finsternis von Nora Bendzko (Kurzgeschichte)
Die gayte Fee von Janus Reihmann (Kurzgeschichte)
Schimmer im Staub von Miou Sascha Hilgenböcker (Kurzgeschichte)
Wovon träumen Androiden? Von Queer*Science Fiction! von Aiki Mira (Essay)
Queertalsbericht

Meine Gedanken:
Für mich tatsächlich die bisher schwächste Ausgabe. Leider haben mir die Kurzgeschichte dieses Mal nicht so gut gefallen und ich habe auch tatsächlich nicht alles zu Ende gelesen. Aber es kann ja nicht immer alles gefallen. Ich bin trotzdem gespannt auf die nächste Ausgabe. 

Montag, 13. Oktober 2025

Meine Gedanekn zu A wie Ada von Dilek Güngör

 

Format: Hardcover
Erschienen am 24. Januar 2024
im Verbrecher Verlag
Umfang: 112 Seiten

Worum geht es:
In der Sprache ihrer Eltern heißt Ada Insel. Ada denkt, auch sie wäre eine einsame Insel. Der Umgang mit anderen Menschen ist ihr oft unangenehm; wann sie sich wie verhalten soll, kann sie schwer einschätzen. Ada will geliebt werden, nicht von allen, unbedingt aber von den anderen. Poetisch und humorvoll erkundet Dilek Güngör in »A wie Ada« die Beziehungen ihrer Protagonistin, angefangen bei deren Kindergarten- und Schulfreundschaften bis hin zu ihren eigenen Kindern und ihrem Mann. In Miniaturen lernen wir eine stolze wie auch verletzliche Frau kennen, deren zwiespältige Sehnsucht nach Innig keit und Verbundenheit niemandem fremd ist.

Die Autorin:
DILEK GÜNGÖR, geboren 1972 in Schwäbisch Gmünd, ist Journalistin und Schriftstellerin. Ihre gesammelten Zeitungskolumnen erschienen in den Bänden »Unter uns« und »Ganz schön deutsch«. 2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter«. 2019 erschien im Verbrecher Verlag »Ich bin Özlem«. Ihr Roman »Vater und ich« wurde 2021 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.

Meine Gedanken:
Nicht das was ich erwartet habe. In sehr kurzen Passagen und Fragmenten lernen wir Ada kennen. Für mich aber im allgemeinen zu kurz. Ich kam Ada nicht nahe und wenn dann wurde ich durch das nächste Fragment wieder herausgerissen. Ich fand es leider auch weder poetisch noch humorvoll. Viel mehr hat mir jede Emotion gefehlt. Irgendwie hab ich wohl schlicht nicht verstanden was mir die Autorin eventuell mitteilen wollte. Auf jeden Fall ist mir ihre Protagonist gar nicht näher gekommen. Sehr schade. 

Samstag, 11. Oktober 2025

Meine Gedanken zu Quicksand House von Carlton Mellick III

 

Format: Hardcover 
im Festa Verlag
Umfang: 368 Seiten

Worum geht es:
Die Kinder sehnen sich nach der liebevollen Umarmung ihrer Mutter. Aber dieser Tag scheint nie zu kommen. Tick ​​und Polly haben ihre Eltern noch nie gesehen. Sie leben mit ihnen in demselben zerfallenen Gebäude, aber aus irgendeinem Grund haben ihre Eltern sie niemals besucht. Als die Maschinen, die sie mit Nahrung und Wasser versorgen, nicht mehr funktionieren, müssen die Geschwister ihr Zimmer zum ersten Mal verlassen. Der Rest des Hauses ist viel größer, als sie sich das vorgestellt haben. Die labyrinthartigen Gänge sind dunkel und voller Schatten, in denen seltsame Kreaturen lauern. Je tiefer Tick und Polly in das Haus vordringen, umso mehr verwirrende Geheimnisse offenbaren sich … 

Worum geht es:
Dieses Buch war schlicht und ergreifend ein geiler Ritt. So bizarr. Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Es war unglaublich bizarr und gut. Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gur unterhalten. Ich habe die Story verschlungen und bin tief eingetaucht.
Witzig und irgendwie durchgeknallt. Aber lest es am besten selbst. ;-) 

Freitag, 10. Oktober 2025

Gedanken zu Kurz vor Mitternacht von Agatha Christie

 

Format: Taschenbuch 
Erschienen am 14. März 2018
im Atlanktik Verlag
Umfang: 256 Seiten

Worum geht es:
Beim gemeinsamen Dinner während des Sommers in Gull‘s Point dreht sich das Tischgespräch um das Rechtssystem, Mord und Gerechtigkeit. In der Nacht darauf stirbt Rechtsanwalt Rever an einem vermeintlichen Herzinfarkt – oder hat jemand nachgeholfen? Superintendent Battle muss sich in seinem fünften und letzten Fall durch ein Geflecht an Hinweisen kämpfen, um den Täter unter den Gästen ausfindig zu machen. 

Die Autorin:
Agatha Christie begründete den modernen britischen Kriminalroman und avancierte im Laufe ihres Lebens zur bekanntesten Krimiautorin aller Zeiten. Ihre beliebten Helden Hercule Poirot und Miss Marple sind - auch durch die Verfilmungen - einem Millionenpublikum bekannt. 1971 wurde sie in den Adelsstand erhoben. Agatha Christie starb 1976 im Alter von 85 Jahren. 

Meine Gedanken:
Leider sehr vorhersehbar und daher tendenziell eher langweilig. Die wenige Ermittlung die man lesen kann ist sehr oberflächlich und fast schon überflüssig, denn ist doch schnell klar wer es war und wieso. Für mich einer der schlechteren Christie. 

Dienstag, 7. Oktober 2025

Meine Gedanken zu Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt

 

Format: Taschenbuch 
Erschienen am 1. Juli 1998
im btb Verlag
Umfang: 544 Seiten

Klappentext:
»Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche Kindheit lohnt sich ja kaum. Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit.« Frank McCourts Erinnerungen an seine Jugend in den dreißiger und vierziger Jahren gehören zum Schrecklichsten und zugleich Schönsten, was je über Irland und die irische Seele geschrieben wurde. »Jede dieser 500 Seiten bedeuten ein neues Abenteuer.« Süddeutsche Zeitung » Die Asche meiner Mutter ist so gut - sie verdient eine Fortsetzung.« New York Times 

Der Autor:
Frank McCourt wurde 1930 in Brooklyn in New York als Kind irischer Einwanderer geboren, wuchs in Limerick in Irland auf und kehrte 1949 nach Amerika zurück. Dreißig Jahre lang hat er an New Yorker High Schools unterrichtet. Für sein erstes Buch, "Die Asche meiner Mutter", 1996 erschienen, erhielt er den Pulitzerpreis, den National Book Critics Circle Award und den L.A. Times Book Award. Frank McCourt verstarb im Juli 2009. 

Meine Gedanken:
Ein Junge erzählt die Geschichte seiner Familie, von sich selbst, von Amerika und von Irland. Der Junge in dem Buch ist der Autor und die Familie in dem Buch ist die Familie des Autors. Das Leid, der Schmerz, die Entbehrung und all das Grauen was wir lesen ist tatsächlich passiert. Aber der Autor schafft es mit seinem humorvollen Schreibstil, dass es dem Lesenenden nicht durchgehend schlecht geht beim Lesen sondern, dass man auch ab und an mal schmunzeln muss. Ansonsten wäre diese Geschichte auch kaum zu ertragen gewesen.
Dieses Buch ist auch ein Stück irische Geschichte. Es zeigt das raue Irland. Das arme Irland. Das von Leid gebeutelte und geprüfte Irland durch die Engländer. Deswegen kann dieses Buch mitunter auch echt wütend machen.
Für mich schwierig zu lesen war aber eher die pupertierenden Gedanken dieses Jungen. Je älter er worde umso mehr ging es um sexualität und das war nervig. Aber das gehört wohl zum heranwachsen dazu. Auch dies versuchte der Autor in seinen humorvollen Stil zu verpacken, aber in diesen Teilen der Geschichte konnte mich der Humor nicht erreichen.
Was das Lesen auch leichter machte war, dass man eben weiß was auf diesem Jungen schlussendlich wurde. Es ist seinen Weg gegangen und er konnte viele Jahre später dieses Buch schreiben. Er hat überlebt und aus ihm ist noch was geworden. Und das war irgendwie schön zu wissen bei all dem Leid das ihm und seiner Familie widerfahren ist.  

Sonntag, 5. Oktober 2025

Meine Gedanken zu Die Geschichte der Hillary von Angel Gelique

 

Format: Taschenbuch 
im Festa Verlag
Umfang: 330 Seiten

Worum geht es:
Gefangen gehalten von mehreren Ärzten, die ihr einreden, dass alles nur zu ihrem Besten sei, hat die 15-jährige Hillary keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit. Doch Hillary ist alles andere als ein unschuldiges Mädchen. Hillary Greyson ist die brutalste Serienmörderin aller Zeiten. Nun müssen auch ihre Ärzte erleben, was es heißt, in das Visier einer Psychopathin zu geraten, noch dazu einer, die alles abschlachtet, was ihr in die Quere kommt ...  

Meine Gedanken:
Bis etwa zur Hälfte des Buchs war ich voll in der Geschichte und dachte so, dass könnte endlich mal ein Festa Extrem sein, was mich voll und ganz begeistert. Aber dann ging es bergab. Von Seite zur Seite wurde es langweiliger. Was schlicht daran lag, dass die Autorin sich immer mehr wiederholte mit was die Protagonistin tut. Und da können die Szenen noch so brutal sein. Wenn Brutalität sich wiederholt schockt es nicht mehr sondern schläfert mich ein.
Die Geschichte von Hillary interessiert mich gar nicht mehr und ich werde in der Reihe nicht weiterlesen,