Samstag, 20. August 2022

Rezension zu Kein Mensch und Sara von Anna Gasthauser

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 20. Juli 2021
im Selfpublishing
Seiten der Printausgabe: 256

Worum geht es:I
n naher Zukunft. Die sechzehnjährige Sara ist auf sich allein gestellt. Ihr Alltag wird bestimmt von der Willkürherrschaft der KLPO, von Gewalt, Elend und Einsamkeit. Nach dem Selbstmord ihrer Tante übernimmt sie wider Willen die Verantwortung für deren VyO Jim - einen künstlichen Menschen. Geschöpfe seiner Art werden von der KLPO gejagt und getötet - ebenso wie die, die ihnen helfen. Als Sara erkennt, dass Jim weit menschlicher ist, als sie erwartet hat, beschließt sie, ihn zu schützen - und bringt sich selbst in größte Gefahr.

Die Autorin:
Anna Gasthauser hatte schon immer eine Vorliebe für mystische Geschichten, mochte Dracula, Akte X und Freddy Krüger. Von seltsamen Geschehnissen und eigenartigen Figuren handeln zumeist auch Annas Romane, die ihre Leser in eine wohlig-düstere Gänsehautstimmung versetzen. Trotzdem möchte (und kann) sich die Autorin nicht auf ein Genre festlegen. Und so geht es in ihren Geschichten zuweilen auch weniger mystisch, dafür umso romantischer zu.

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Ihre Art zu schreiben hat die Fähigkeit einen durch die Geschichte zu führen, dass man dabei die Zeit total vergisst.
Die Geschichte von Sara und Jim ist ungewöhnlich und außergewöhnlich.
Aber leider hatte die Geschichte für mich die eine oder andere Schwäche und Passagen die mir persönlich leider nicht so gut gefallen haben.
Sara als Protagonistin und der Handlungsverlauf waren für mich nicht ganz ausgereift. Die Handlung hatte für mich den einen oder anderen Plottwist der etwas zu einfach war bzw. plötzlich. Es hatte etwas von zu sehr in den Schoss gefallen.
Es gab Momente die mir den Atem zum stocken brachten aber irgendwie ging es dann einfach weiter und die Situation wurde wieder gut.
Die Autorin hat eine tolle Dystopische Welt erschaffen, von der ich gerne mehr gelesen hätte. Aber irgendwie war es dann zu schnell vorbei, eigentlich bevor es richtig angefangen hatte. Irgendwie schade.

Leider kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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