Dienstag, 12. Dezember 2023

Rezension zu Stalking Jack the Ripper von Kerri Maniscalco

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 2. November 2023 bei Piper
Seiten der Printausgabe: 416
Selbstgekauft

Worum geht es:
London, im Jahr 1888. Audrey Rose Wadsworth ist die Tochter eines Lords und hat ein Leben voller Reichtum und Privilegien vor sich. Doch zwischen Teeverabredungen und Kleideranproben führt sie ein verbotenes Doppelleben. Entgegen den Wünschen ihres strengen Vaters und den Erwartungen der Gesellschaft schleicht sich Audrey oft in das Labor und den Hörsaal ihres Onkels, um Gerichtsmedizin zu studieren. Dabei arbeitet sie an einer Reihe grausam zugerichteter Leichen und stößt auf Ungereimtheiten. Gemeinsam mit dem attraktiven Thomas Cresswell fängt sie an zu ermitteln – schnell wird klar, dass sie sich auf der Spur des berüchtigten Serienmörders Jack the Ripper befinden. Die Suche nach Antworten führt Audrey zurück in ihr eigenes Umfeld … und zu einem furchtbaren Geheimnis.

Die Autorin:
Kerri Maniscalco grew up in a semi-haunted house outside NYC where her fascination with gothic settings began. In her spare time she reads everything she can get her hands on, cooks all kinds of food with her family and friends, and drinks entirely too much tea while discussing life’s finer points with her cats.

Rezension:
Ich hatte einen kleinen Kampf mit diesem Buch und musste mich immer wieder aufs neue auf das Setting einlassen. Das Problem was ich hatte war, dass Audrey, auch wenn Sie sich viel raus nimmt, eine Frau aus dem Jahre 1888 ist und diese Frauen hatte einfach kaum Rechte und wurde auf das mindeste reduziert und hatten nichts zu melden. Es geht halt viel darum, was man als Frau darf und was vorallem nicht. Was geht und was eben vor allem nicht. Es kamen eben immer wieder so Themen auf, dass Audrey heiraten muss und nicht mit einem Mann allein gesehen werden darf und all so einen Nonsens den man sich als moderne Frau kaum vorstellen kann und mich persönlich in Geschichten einfach sehr nervt.
Und natürlich geht es auch sehr viel um die Annäherungsversuche zwischen Audrey und Thomas. Und ich glaube, dass die langsamste Slowburn Romance die es auf dem Buchmarkt gibt. Diese Story hat meinen Geduldsfaden schon arg angespannt.
Und dabei kamen mir die Ermittlungen um Jack the Ripper herum fast schon zu kurz.
Schlussendlich konnte mich die Geschichte aber trotzdem überzeugen und mich in ihren Bann ziehen.
Mir haben insbesondere Opferbeschreibungen und Tatortbeschreibungen gut gefallen. Ich hatte manchmal das Gefühl mit neben dem Obduktionstisch zu stehen.
Was soll ich sagen, trotz der negativen Punkte vergebe ich 4 Sterne. Ich werde in der Reihe auch erstmal weiterlesen.

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