Freitag, 6. November 2020

Rezension zu ASKLEPIOS von Charlotte Charonne

  

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 345
Erschienen am 24. Februar 2020
Preis: 13,00€
Zur Verfügung gestellt durch die Autorin

Zum Inhalt:
Ein grausamer Mörder. Ein Gott der Heilkunst. Eine perfide Therapie.
Als die fünfjährige Emma entführt und ermordet wird, zerbricht das Leben ihrer Familie. Nur schwer finden sich die Angehörigen mit Emmas Tod ab. Jahre später wird ihr Mörder aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach verschwindet er spurlos. Wurde er entführt? Hat er wieder ein Mädchen in seiner Gewalt?
Die Kommissare Ruby und Spike versuchen, die Lügen und Geheimnisse rund um den Fall zu durchschauen. Doch während das Ermittlerduo noch die Fäden entwirrt, befindet sich Emmas Mörder in der Hand von Asklepios, dem Gott der Heilkunst ...

Die Autorin:
Geboren wurde Charlotte Charonne in der Nähe vom Kölner Dom. Nach dem trockenen Studium der Betriebswirtschaftslehre tauchte sie in die bunten Wellen der Werbung ein und arbeitete bis zur Geburt ihrer drei Kinder in verschiedenen internationalen Werbeagenturen. 2002 wehte der Wind die fünfköpfige Familie in das ‚Land des Lächelns‘, wo sie bis 2010 in Pattaya lebte. 2006 lockte sie das Fernstudium ‚Das Lyrische Schreiben‘. Seitdem wurden ihre Gedichte und Kurzgeschichten in zahlreichen Anthologien veröffentlicht. Von 2013 bis 2018 lebte sie mit ihrer Familie in der Drachenkopf-Metropole Shanghai und kehrte schließlich zurück an den Dom.

Rezension:
Irgendwie bin ich zu Anfang nicht so richtig in die Geschichte rein gekommen. Ich hatte schon ziemlich früh eine Vermutung in welche Richtung es gehen könnte und mich haben die vielen kleinen Nebenhandlungen im Lesefluss extrem ausgebremst. Es passieren so nebenbei so viele Kleinigkeiten. Dadurch lernt man jedoch die Charaktere wunderbar kennen aber es hält eben auch die Geschichte auf und es passiert allgemein nicht ganz so viel und so zog mich meine Neugierde nur schwierig und schwach zurück zu dem Buch, wenn ich es zur Seite gelegt hatte.

Gut gefallen hat mir, das der Kindesmissbrauch kaum thematisiert wurde. Der Verlust des Kindes ist zwar der Auslöser für die Story aber eben nicht DIE Story. In diesem Thriller geht es eindeutig um etwas anderes.

Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin ist einwenig gewöhnungsbedürftig und ich bin über einige Sätze gestolpert. Aber es gibt keine Kritik an Korrektorat und/oder Lektorat. Es ist ein Schreibstil und ich fand diese sehr erfrischend und mal etwas anders.

Doch leider konnte mich die Handlung und die Wendungen kaum überraschen. Die Verdächtigen die aufgeführt wurden waren für mich kaum relevant, alles in allem fand ich den Verlauf sehr vorhersehbar und ich war von der Kostellation am Ende wenig überrascht.

Das Buch ist aber trotzdem gut geschrieben und kann für jeden anderen Leser eine Überraschung sein.

Ich kann jedoch nur 3 Sterne vergeben.

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