Samstag, 14. November 2020

Rezension zu EDEN von Tim Lebbon

 
 Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 550
Erschienen am 12. Oktober 2020
Preis: 15,00€
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Cross Cult Verlag und der Simply Easy Marketing Agentur

Worum geht es:
 
Ein brandneuer Horror-Öko-Thriller vom Bestsellerautor des Netflix-Hits The Silence. 
 
In einer Zeit, in der die steigenden Ozeane riesige Müllinseln enthalten, der Amazonas-Regenwald fast komplett zerstört ist und zahllose Arten vom Aussterben bedroht sind, wurden die Virgin Zones eingerichtet, um gegen die Veränderung anzukämpfen. Diese dreizehn gewaltigen, für die Menschen verbotenen und der Natur zurückgegebenen Landflächen sollten zur grünen Lunge der Welt werden. Heimlich führt Dylan ein Team von Abenteurern nach Eden, der ältesten der Zones. Sie fühlen sich von den Herausforderungen und Gefahren der primitiven Natur angezogen und wollen sie mit einem Mindestmaß an Ausrüstung, vor allem mit Hilfe ihrer Fähigkeiten und ihrem Mut durchqueren. Mit dabei ist Dylans Tochter Jenn und sie hat ein Geheimnis – Dylans Frau Kat, die sie vor Jahren verlassen hat, befindet sich bereits in Eden. Jen ist fest entschlossen, ihre Mutter zu finden, doch weder sie noch der Rest ihres Teams ist auf das vorbereitet, was vor ihnen liegt. Die Natur ist auf eine elementare und primitive Weise nach Eden zurückgekehrt und nicht mehr der Freund der Menschheit.

Meine Meinung:
 
Ich hatte etwas anderes erwartet.
Leider ist Eden kein Thriller für mich.
 
In erster Linie haben wir hier wohl eine Dystopie. 
 
Das sagt eigentlich auch schon der Klappentext.
Allerdings hatte ich durch die Vermarktung mit dem Stempel Thriller schon etwas, wie sage ich es, normaleres Setting erwartet.

Die Gruppe gelangt sehr schnell nach Eden und das im Klappentext angedeutete Geheimnis der Tochter spielt nicht lange eine Rolle.

Sobald die Truppe in Eden angekommen ist, verliert das Buch jedoch für mich seine Spannung und pläschert sehr lange einfach nur so vor sich hin. Die Figuren und deren Geschichten werden lang und breit ausführlich erzählt, während die Gruppe durch Eden wandert und auf alte Hinterlassenschaften der Menschheit stösst.

Die Beschreibungen der Natur haben mir gut gefallen und wurde glaubwürdig beschrieben und erzählt. Bis zu einem gewissen Punkt erlebt man eine Dystopie und zumindest ich haben auf die Thriller Momente gewartet.

Als Truppe auf die ersten Überbleibsel von Menschen stösst, die dieses Abenteuer vor ihnen versucht haben zu meistern, kehrt endlich wieder Spannung ein.

Aber leider wird es dann echt abgehobene und die ScyFy Elemente nehmen echt überhand.
Abgedreht, die Story ist ab einem gewissen Punkt einfach nur noch abgedreht, brutal, blutig und echt gewöhnungsbedürftig.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

3 Sterne.

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