Samstag, 14. November 2020

Rezension zu Wir haben alles falsch gemacht von C. V. Hunt

 

 
  Allgemeines:
Format: Hardcover
Seiten: 283
Erschienen am 5. Oktober 2020
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Festa Verlag

Worum geht es:
Für den 65-jährigen Abe ist das Leben nur noch eine Last: Seine Frau ist tot, seine Kinder sind egoistische Arschlöcher und sein Telefonjob als Verkäufer von Dr. Wiwis Selbsthilfe-Hörkassetten ist im 21. Jahrhundert ein trauriger Witz. Aber genau in dem Moment, als er eine Überdosis Schlaftabletten einwerfen will, steht Abes alter Kumpel Horace vor der Tür – mitsamt seiner widerlichen neuen Flamme. Jeder Versuch, die beiden narzisstischen Säufer wieder loszuwerden, scheitert. Und schlimmer noch: Horace hat beschlossen, die Lebensunlust von Abe mit Sex, Alkohol und einem Roadtrip ins Nirgendwo zu heilen.

Die Autorin:
C.V. Hunt ist ein amerikanischer Autor. Sie genießt das Lesen, Schreiben, Malerei, Musik, und beobachtete Horrorfilme.

Meine Meinung:
Das Buch hat einen sehr interessanten Schreibstil.
Er ist mitunter sehr vulgär aber auch sehr emotional und tiefgründig.
In dem Buch geht es um Verlust, Trauer, Depressionen, Trauerbewältigung, Freundschaft und Vertrauen.
Die Geschichte von Abe hat mich sehr berührt.
Horace versucht ihm ein Freund zu sein aber seine eigenen Unzulänglichkeiten stehen ihm dabei im Weg, aber er ist wirklich sehr bemüht. Einige Situationen sind zum lachen und andere haben mich mit dem Kopf schütteln lassen.

Ich empfand die Geschichte als eher unaufgeregt. Und auch eher ruhig. Sie lebt jetzt nicht von Thriller Momenten und Schockaugenblick. Sie berührt das Herz.

Nach dem letzten Satz hatte ich jedoch das starke Gefühl, dass doch jetzt nicht alles sein kann.
Sie wirkt nicht ganz zu Ende erzählt. Und ich hoffe einfach das es mit Abe und Horace noch irgendwie weitergeht.

Mir hat auf jeden Fall was gefehlt, deswegen nur 4 Sterne.
Aber trotz allem ein sehr empfehlenswertes Buch.

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