Samstag, 29. Januar 2022

Rezension zu Die Entführung der Dinharazade von Christina Wermescher

 

 
Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 15. November 2021
im Amrûn Verlag
200 Seiten

Worum geht es:
„Ich entschuldige mich im Vorfeld für alle Unannehmlichkeiten, liebe Dinharazade. Aber ich werde Euch nun entführen.“ Dinharazade wird vom berüchtigten Wüstenkönig Khan Bassam direkt aus dem Palastgarten ihres Schwagers entführt. Wider Erwarten stellt sich die Situation völlig anders dar und sie kann sich in Khans Oase freier entfalten als zu Hause in Samarqand. Doch bald geht es nicht mehr nur um eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, denn ihrem Glück steht eine magische Intrige entgegen, die alles zu zerstören droht. Ein düster-romantischer Fantasyroman aus tausendundeiner Nacht.

Die Autorin:
Nach ihrem Studium zur Diplom-Kauffrau entdeckte Christina durch ein Auslandspraktikum ihre Liebe zu England, wo sie später an der University of Gloucestershire auch promovierte. Bevor sie Schriftstellerin wurde, arbeitete sie bei verschiedenen Unternehmen in den Bereichen Einkauf und Qualitätsmanagement. Sie reist nicht nur gerne mittels Geschichten, sondern auch in der Realität und fühlt sich auf der ganzen Welt zu Hause, solange ihr Mann und ihr Sohn dabei sind.

Meine Meinung:
Ich mochte besonders, dass sich diese Geschichte nicht ausschließlich auf die Entwicklung der Liebe zwischen Dinah und Khan konzentriert hat, sondern das dem Setting sehr viel Raum gegeben wurde und den Nebenfiguren ebenso genug Platz gegeben wurde. Die Nebenfiguren haben mir sehr gefallen und ich empfand sie sehr angenehm. Die ganze Geschichte hat eine wundervolle Erzählweise und der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen.
Ich muss zwar schon sagen, dass mich die Ausgangssituation etwas gestört hat. Jemanden zu entführen um die Person kriegen zu wollen sich zu verlieben ist natürlich nicht die feine englische Art aber da dieser Plotpunkt im Klappentext steht, kann man gut vorher entscheiden ob es lesen möchte oder es eben lässt.
Zwischen Dinah und Khan gibt es auch noch genug anderes Konfliktpontenzial und viel Raum für ein Kennenlernen und miteinander wachsen.
Eine tolle und empfehlenswerte Geschichte, mit einer ordentlichen Ladung Fantasy Anteil und einem dazu passend arrangierten technischen Anteil, der alles miteinander perfekt angerundet hat.

Ich vergebe gerne 5 Sterne.

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