Samstag, 8. Januar 2022

Rezension zu Northern Love 4: Hell wie der Weihnachtsstern von Julie Birkland

 


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 3. November 2021
im Selfpublishing
290 Seiten
Selbstgekauft

Worum geht es:
Große Gefühle zwischen Plätzchenduft, Schneeglitzern und Winterstürmen: Der Weihnachtsband der »Northern Love«-Reihe an Norwegens rauer Küste Der Winter zieht ein in Lillehamn, und die Gäste in Linneas »Strandkafé« werden weniger. Fest entschlossen, ihr geliebtes Café über die Runden zu bringen, schmiedet Linnea immer neue Pläne. Ausgerechnet jetzt startet auch Jarik Mathisen, Inhaber und Barkeeper des »Frontstage«, aggressive Marketingaktionen, und mit seiner arroganten Art lässt er keine Gelegenheit aus, Linnea auf die Nerven zu gehen. Lillehamn ist eindeutig zu klein für sie beide. Doch bald schon hat Linnea das Gefühl, dass die tätowierten Unterarme und das überhebliche Lächeln nur verbergen sollen, wer Jarik wirklich ist … 

Die Autorin:
Julie Birkland liebt es, sich in der Natur den Wind um die Nase wehen zu lassen, sei es in Norwegen, Kanada, an der Ostsee oder im Wald nebenan. Sie hat unter anderem Nachhaltigkeit studiert und erfolgreich verschiedene Sachbücher veröffentlicht. Das Pseudonym Julie Birkland ist jedoch ganz der Liebe gewidmet: romantischen und spannenden Geschichten über Menschen, die Schwierigkeiten überwinden. Mit vier Kolleginnen gründete Julie das Autorenlabel Ink Rebels, bei dem dieser vierte Band der »Northern Love«-Reihe erscheint. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg am Deich. 

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich emotional von allen vier Bänden der Reihe am persönlichsten getroffen, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Die familäre Geschichte von Jarik hat in mir einiges gerüttelt und geschüttelt, so sehr, dass ich oft mit den Tränen zu kämpfen hatte und mit mir zu kämpfen hatte weiter zu lesen (ich bin unschlüssig ob in diesem Punkt eventuell eine Content Warnung nötig wäre, am selbst mit, hätte ich die Geschichte lesen wollen, wäre aber vielleicht weniger unvorbereitet gewesen). Aber Jariks Umgang mit seiner Situation und wie gestärkt er daraus hervorgegangen ist und zu wissen, dass er eben nicht der Mann wäre, der er nun mal ist durch seine Vergangenheit, hat auch ein gutes Gefühl in mir hinterlassen. Jarik ist ein sehr beeindruckender Protagonist.
Linnea mochte ich auch, aber sie ist gegenüber Jarik für mich nicht ganz so stark hervorgetreten in der Geschichte. Sie ist nicht blass, versteht mich nicht falsch, aber Jarik war für mich schlicht einfach die größere Persönlichkeit in der Geschichte, vielleicht einfach weil ich mich so gut mit ihm identifizieren konnte.
Das Spiel zwischen den beiden Figuren hat mir aber große Freude bereitet. Der Konflikt vom Anfang zwischen ihnen und das daraus resultierende Zusammenspiel war schön zu beobachten und hat Spaß gemacht.
Der Schreibstil der Autorin war schön, angenehm und toll zu lesen. Ich mag es wie die Autorin mit den Worten spielt und die schöne Atmosphäre Norwegens zwischen die Buchseiten schreibt.

Eine wundervolle Geschichte.

4 Sterne.

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