Montag, 29. April 2024

Rezension zu Magnolia von Monica Brashears

 

Format: Hardcover mit Lesebändchen
Erschienen am 23. Januar 2024
im ecco Verlag
Umfang: 410
Übersetzt von Cornelia Holfelder-von der Tann
Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
Magnolia Brown ist neunzehn Jahre alt und eine Waise. Neben einem notorisch überzogenen Bankkonto und ihrem übergriffigen Vermieter muss sie jetzt auch noch damit klarkommen, dass sie ihre kürzlich verstorbene Großmutter Mama Brown sehr vermisst.
Erst die zufällige Begegnung mit dem weißen Bestatter Cotton und seiner alkoholabhängigen Tante, einer begabten Visagistin, scheint die positive Wende zu bringen. Magnolia soll als Model die Identität verstorbener Mädchen annehmen, damit sich die trauernden Familien per Video von ihnen verabschieden können.
Obwohl sich einige Dinge zum Besseren wenden, wird Magnolias Leben nicht weniger kompliziert. Als Cottons Anfragen immer seltsamer werden, stellt sie fest, dass es für sie um viel mehr geht als nur darum, endlich genug Geld für die Miete zu verdienen.

Die Autorin:
Monica Brashears ist eine afroamerikanische Schriftstellerin, die aus den Appalachian Mountains stammt. Sie studiert an der Syracuse University. Magnolia ist ihr Debütroman.

Meine Meinung:
Es bring es gleich auf den Punkt: Das Buch war nichts für mich.

**** Rezension kann Spoiler enthalten **** 

Dieses Buch braucht so viele Trigger-Warnungen, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Und ich verstehe immer noch nicht warum diese nicht zumindest hinten ins Buch gesetzt werden oder zumindest auf der Verlagsseite nachgelesen werden können.

Hätte ich gewusst das so viel unvernünftiger Tinder-Sex und Missbrauch in diesem Buch vorkommen, hätte ich niemals dazu gegriffen.

Übergriffiger Vermieter steht hier für einen Mann der sie zu Sex zwingt. Und weil Magnolia nicht weiß wie sie damit umgehen soll, swipt sie durch Tinder und hat Sex mit jedem X-beliebigen Typen. Und das im Garten oder sonst wo hinter einer Mülltonne. Und sie hat noch mehr Sex...

Die Figur gleitet von einer unvernünftigen co-abhängigen Beziehungen in die nächsten und hat dann auch noch Halluzinationen.

Die Story darum, dass Magnolia in die Rollen Verstorbener bzw. Verschwundener schlüpft, damit sich deren Angehörige verabschieden können, geht da völlig unter. Und völlig unklar bleibt dabei auch, wie dies bildlich umgesetzt wird. Plötzlich sieht sie eben so aus.

Die Geschichte ist völlig und wirr und vielleicht hab ich sie auch einfach nicht verstanden.

War absolut nicht mein Fall. 2 Sterne

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