Freitag, 30. August 2024

Rezension zu Der Fluch der drei Hexen von Shea Ernshaw

 

Format: Hardcover
Erschienen am 15. Dezember 2022
im Festa Verlag
Umfang: 405 Seiten

Worum geht es:
Vor 200 Jahren wurden in einer kleinen Küstenstadt die drei Schwestern Marguerite, Aurora und Hazel als Hexen verurteilt. Man band ihnen Steine an die Füße und warf sie ins Meer. Seither erheben sich ihre Geister jeden Sommer aus ihrem wässrigen Grab, um sich an den Bewohnern der Stadt zu rächen. Sie fahren in die Körper junger Frauen und locken Männer in den Tod. Die 17-jährige Penny kümmert sich um den alten Leuchtturm. Wie viele Einheimische hat sie sich mit dem Schicksal der Stadt abgefunden. Sie weiß, dass das Meer auch dieses Jahr wieder drei Leichen ans Ufer spülen wird. Aber nur Penny sieht, was andere nicht sehen ... 

Die Autorin:
Shea Ernshaw ist Bestsellerautorin der Bücher THE WICKED DEEP, WINTERWOOD, A WILDERNESS OF STARS, LONG LIVE THE PUMPKIN QUEEN und A HISTORY OF WILD PLACES. Ihre Werke wurden schon in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Sie schreibt oft bis spät in die Nacht, liebt finstere Wälder, Gruselgeschichten und Mondlicht, wenn es auf den Wassern von Seen schimmert.

Meine Meinung:
Ich und das Buch hatten einen schweren Start. Mir war die Protagonistin zu jung und auch der anfängliche Stil und die ganze Stimmung waren mir auch zu jung. Sagen wir, wie es ist: Ich fühlte mich zu alt für das Buch. Aber dann fand ich es zunächst einfach etwas witzig und skurill, diese Jugendlichen zu betrachten, wie sie einerseits so tun als würden sie es nicht ernstnehmen und dann doch Angst haben. Dieser Umgang der Figuren mit der Vergangenheit des Ortes war irgendwie was, was mich dazu bewogen hat, an dem Buch dran zu bleiben.
Aber ja, es ist eher ein Jugendthriller. Das sollte man wissen. Denn wirklich schocken oder gruseln kann diese Geschichte nicht. Und mich konnte die Geschichte auch nicht überraschen. Alles in allem war es sehr vorhersehbar was mal passiert war und was passieren wird.
Aber trotzdem hat es mir gefallen. Ich fühlte mich dann doch sehr gut unterhalten. Und ich mochte die Figuren. Die Geschichte um die drei Hexen war jetzt auch nicht besonders einfallsreich aber ich konnte mit ihnen mitfühlen. Und zwischendurch war ich auch hin- und hergerissen für wen ich nun bin. Ich mochte den Küstenort und seine Bewohner. Die kleine Insel mit ihrem Leuchtturm fand ich schön. Ich fand es nachvollziehbar wie die Figuren gehandelt haben und ich wollte nicht in ihren Körpern *zwinker* stecken.

Deswegen war ich dann zum schluss doch echt angetan von der Geschichte und vergebe 4 Sterne.

Alles in allem eine echte Empfehlung, wenn man auf etwas jünger gehaltene Thriller mit einem großen Hauch magischen steht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen