Montag, 28. Dezember 2020

Rezension zu Northern Love 2: Tief wie das Meer von Julie Birkland

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 367
Erschienen am 1. Dezember 2020
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Droemer Knaur Verlag

Worum geht es:
Wasserfälle, schroffe Felsen und endloses Meer - Svea ist nach Lillehamn gekommen, um Abstand zu ihren ehrgeizigen Eltern zu gewinnen. Einen Mann fürs Vergnügen hat sie auch schnell gefunden: ihren verdammt sexy Chef Espen Solberg. Ob auf dem Tennisplatz oder im Bett, Spaß haben sie auf jeden Fall. Nur vorsichtig gesteht Svea sich ein, wie viel sie längst für ihn empfindet. Doch Espen besteht darauf, dass er nicht der Typ für feste Bindungen ist. Sie ahnt nicht, welch furchtbares Geheimnis sich hinter seinem Nein verbirgt ... 

Die Autorin:
Julie Birkland hat aus Versehen nicht Theaterwissenschaften, sondern Architektur studiert, bevor sie zu schreiben anfing. Sie war schon Vieles – Zimmermann, Architektin, Journalistin – und ist nun endlich angekommen, wo sie immer hinwollte: bei spannenden und romantischen Geschichten über Menschen, die Schwierigkeiten überwinden. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, lässt sie sich in der Natur den Wind um die Nase wehen, sei es in Kanada, Norwegen oder an der Ostsee. 

Meine Meinung:
Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Dieser ist so schön verspielt, romantisch und voller Gefühl. Zudem sehr bildhaft und überaus lebhaft. Wenn ich beim Leben ab und an eine Pause machte, um das gelesene wirken zu lassen, fand ich mich sofort in Norwegen wieder. Es war gar nicht anders möglich, als sich kurz nach Lillehamm zu träumen. Kurz in Gedanken durch die engen Gassen von Stavanger zu wandern oder den wilden Trubel von Oslo zu spüren. Julie Birkland gelinkt es perfekt, einem das so schöne Norwegen nach Hause zu holen. Das liebe ich an der Northern Love Reihe.

Auch wenn ich gestehen muss, dass ich Teil 2 nicht ganz so gut fand wie Teil 1.
Das lag in erster Linie an Svea und Espen, die in ihrer Art mich nicht ganz so erreichen konnten wie Annik und Krister aus Band 1.

Svens Art auf Sport und Ernährung zu achten war mir eine Spur zu doll und auch Espen war mir nicht so ganz sympatisch. Zudem muss ich leider auch sagen, dass die Handlung für mich wenig überraschend war. Irgendwie war mir schnell klar wo es hinführt.

Deswegen kann ich dieses Mal "nur" 4 Sterne vergeben und trotzdem eine klare Empfehlung aussprechen. Es ist ein wundervolles Buch und es steckt soviel schönes Norwegen darin. Das sollte man sich wirklich entgehen lassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen