Format: Hardcover
Erschienen am 5. Juni 2004
im Süddeutsche Zeitung Bibliothek
Umfang: 93 Seiten
Worum geht es:
Fridolin und Albertine führen eine scheinbar harmonische Ehe. Doch unter der Oberfläche rumort es. Beide werden von erotischen Begierden getrieben. Fridolin schmuggelt sich in eine mysteriöse Geheimgesellschaft ein, wo er eine leidenschaftliche Bekanntschaft mit einer unbekannten Schönen schließt...
Der Autor:
Arthur Schnitzler (1862–1931) wurde in Wien geboren, studierte Medizin und praktizierte als Arzt, bis er sich ab 1894 ganz dem Schreiben widmete. Er war einer der Hauptvertreter des Wiener Impressionismus und einer der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker vor dem Ersten Weltkrieg. Seine Bühnenstücke und Erzählungen kreisen vor allem um die dekadente großbürgerliche Gesellschaft des Wiener Fin de siècle, deren Melancholie und Lebensüberdruss Schnitzler mit psychologischer Tiefe darstellt («Fräulein Else», 1924). Schnitzler war stark durch Sigmund Freuds Psychoanalyse beeinflusst. Besonders die Seelenverfassung seiner weiblichen Charaktere zeugt bis heute von erstaunlicher Hellsicht und Einfühlungsvermögen. Seine «Traumnovelle» inspirierte Stanley Kubrick zu seinem letzten Film, «Eyes Wide Shut» (1999) mit Nicole Kidman und Tom Cruise.
Von Sigmund Freuds Theorien beeinflusst, wurde er zum Meister der psychologischen, zum Teil sogar psychoanalytischen Beobachtung, wegen der seine Erzählungen und Theaterstücke auch heute noch höchst aktuell sind.
Meine Gedanken:
Würde man das Buch eventuell in die heutige Zeit mit einem dementsprechenden Sprach- und Schreibstil verlegen, könnte ich mir vorstellen, dass ich der Geschichte mehr abgewinnen könnte. Aber so, war es doch in erster Linie sehr anstrengend zu lesen. Und mit Fridolin konnte ich echt nichts anfangen. Ich hätte mir mehr die Sicht der Frau gewünscht. Das war eher nichts für mich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen