Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 21. April 2022
im Zeilenfluss Verlag
Seiten der Printausgabe: 356
Klappentext:
»Natascha Weber existiert nicht mehr. Es gibt nur noch Nat, Nat Hemingway, die in einem kleinen Haus am Meer lebt, Geschichten schreibt und einen wilden Sohn des Ozeans liebt.« Natascha, 30, geschieden und alltagsmüde, macht sich auf den Weg nach Irland, wo sie endlich ihren ersten Roman schreiben möchte. Nicht nur das Landleben, die raue Schönheit der irischen Natur und der wilde Ozean ziehen sie magisch in ihren Bann – da ist auch der blonde Surfer Fi, mit dem sie sich anfreundet. Doch nach einer gescheiterten Ehe sieht Natascha – Nat, wie Fi sie nennt – keine Chance für eine neue Liebe. Außerdem wird sie in Deutschland gebraucht. Undenkbar, ihrer Heimat für immer den Rücken zu kehren, selbst wenn ihr Herz allmählich Zweifel anmeldet. Aber kann Natascha die neue »Nat« einfach wieder aufgeben und in ihr altes Leben zurückkehren? Und viel wichtiger: Will sie das überhaupt noch?
Die Autorin:
Lurleen Kleinewig wurde im niedersächsischen Langenhagen bei Hannover geboren. Als Teenager schrieb sie ihr erstes Manuskript für einen Roman. Nach einem Studium der Germanistik und Anglistik wechselte sie zum Tourismus und bewarb jahrelang ihre Wahlheimat Ostfriesland als Feriengebiet. Sie veröffentlicht neben ihren Büchern regelmäßig Fachartikel in einem lokalen Tierschutzmagazin.
Lurleen ist vernarrt in gutes veganes Essen, Irland und das Meer, das in ihren Geschichten immer eine Rolle spielt. Sie lebt mit sechs Katzen in ihrem »Minihaus« im Nordharz.
Meine Meinung:
Ich habe eine große Schwäche für Liebesromane mit dem Schauplatz Irland und wenn die Protagonistin dann auch noch angehende Schriftstellerin ist, schreie ich ganz laut hier. Zudem spielt die Geschichte an einem Ort in Irland den ich auch noch ziemlich gut kenne, so dass ich mich nach wenigen Seiten gleich wie zuhause fühlte und beim lesen so manchen Ort im Geiste wiedererkannte. Das gibt gleich ein paar Pluspunkte.
Die Sache zwischen Nat und Fi entwickelt sich sehr (sehr) langsam, das muss man mögen. Es ging für mich irgendwie viel mehr darum, Nat dabei zu beobachten wie sie langsam erstmal wieder zu sich selbst werden musste bzw. vielleicht zum ersten Mal tatsächlich in ihrem Leben zu sich selbst wurde. Und dabei habe ich sie gerne begleitet.
Und als dann endlich die Funken zwischen den beiden sprühten bekam die Geschichte noch eine neue und andere Seite.
Eine schöne Geschichte vor einer malerischen Kulissen mit unglaublich tollen und liebevollen Figuren. Sehr empfehlenswert.
5 Sterne.