Dienstag, 27. Februar 2024

Rezension zu Imperator von Kai Meyer und Lisanne Surborg

 

Format: Taschenbuch
Erschienen am 3. Mai 2021 bei Droemer Knaur
Umfang: 400

Worum geht es:
Rom in den Swinging Sixties – eine Stadt der Filmstars und Verbrecher, der Starlets und Geisterbeschwörer, des alten Adels und der korrupten Politik.

Die Studentin Anna schließt sich einer Gruppe Paparazzi an, um inkognito den Mörder ihrer Mutter zu jagen. Zugleich soll der Privatdetektiv Gennaro Palladino den Tod eines wahnsinnigen Malers aufklären. Die Suche nach der Wahrheit führt Anna zusammen mit dem jungen Fotografen Spartaco durch Paläste und verlassene Villen, durch Filmstudios und verruchte Jazzclubs – und immer wieder auf die legendäre Via Veneto, den Brennpunkt des Dolce Vita. Während die High Society im Champagner badet und Regierungsgegner die Revolution planen, ziehen finstere Mächte die Fäden. Sie wollen die Auferstehung des antiken Rom – koste es, was es wolle.

Die Autoren:
Kai Meyer ist einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat rund sechzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

Lisanne Surborg hat 2010 ihren Debütroman veröffentlicht. Es folgten zahlreiche Kurzgeschichten. Sie studierte an der Universität Leipzig Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Hörfunk und schloss mit dem Master of Arts ab. 

Meine Meinung:
Bei diesem Bucg bzw. bei dieser Reihe handelt es sich um die Adaption eines Hörspiels. Für mich ließ es sich wie ein ganz normales Buch lesen. Die Hörspiele kenne ich nicht.
Ich brauchte zweite Anläufe für das Buch weil mich die ersten paar Seiten nicht so catchen konnten aber nach etwa 50 Seiten war ich drin und kam nicht mehr raus.
Ich mochte die unterschiedlichen Perspektiven und wie sie ineinandergreifen oder mal haarscharf aneinerander vorbei schleifen.
Die phantastischen Element haben dem Thriller noch die Krone aufgesetzt. Ich hatte das Gefühl, dass diese in Band 1 jetzt eher noch wenig vorkamen und bin gespannt ob diese Elemente nun in den folgenden Bänden mehr Raum einnehmen werden.

Ich vergebe 4 Sterne

Donnerstag, 22. Februar 2024

Rezension zu Der erste letzte Tag von Sebastian Fitzek

 

Format: Taschenbuch
Erschienen am 28. April 2021 bei Droemer
Umfang: 272

Worum geht es:
Was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tag verbringen, als wäre es ihr letzter?
Ein ungleiches Paar. Eine schicksalhafte Mitfahrgelegenheit.
Ein Selbstversuch der besonderen Art. 

Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich - mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!

Der Autor:
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie" (2006) ist er mit allen Romanen erfolgreich. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.

Meine Meinung:
Die meiste Zeit stecken wir beim Lesen in Livius Kopf und erleben Lea aus seiner Sicht. Aller erscheint irgendwie klar und vorhersehbar. Bis wir kurz in Leas Kopf wechseln und auf einmal mehr wissen als Leser als Livius. Und das ändert alles für Leser. Das fand ich großartig.

4 Sterne

Freitag, 16. Februar 2024

Rezension zu Das Fieber von Almu Katsu

 

Buchreihe:
Festa Horror & Thriller
Format: Taschenbuch
Erschienen am 27. Januar 2023 im Festa Verlag
Umfang: 441
Übersetzt von Susanne Picard
Selbstgekauft

Worum geht es:
1944: Während der Zweite Weltkrieg tobt werden Meiko Briggs und ihre Tochter Aiko aus ihrem Haus in Seattle geholt und in eines der Internierungslager der USA gebracht. Dass Aiko in Amerika geboren wurde, spielt keine Rolle: Sie ist Japanerin und wird deshalb von der US-Regierung als Bedrohung angesehen. Mutter und Tochter versuchen die Gefangenschaft mit Würde zu überstehen. Doch als sich unter den Internierten ein tödliches Fieber ausbreitet, ändert sich alles. Jeder spürt, es geht etwas Unheimliches vor sich … 

Die Autorin:
Die vielfach ausgezeichneten Werke der US-amerikanischen Autorin Alma Katsu wurden in fast 20 Sprachen übersetzt. Stephen King lobte ihren Roman "The Hunger": »Sehr, sehr verstörend und kaum aus der Hand zu legen.« Nachdem sie 29 Jahre für die US-Bundesregierung arbeitete, ist Alma Katsu heute für die RAND Corporation zur Beratung der amerikanischen Streitkräfte tätig. Sie lebt heute in den Bergen von West Virginia, zusammen mit ihrem Mann, den Musiker Bruce Katsu, und den beiden Hunden Nick und Ash.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Es gibt mehrere Handlungsstränge die nach und nach zu einem werden. Aber jeder für sich, jede Figur für sich, war für mich gleich spannend. Das war ein extrem gutes Leseerlebnis. Der Schreibstil hat eine extreme Sog Wirkung. Und weil man in den Kapitel von einem zum nächsten Handlungsstrang springt lässt einem das Buch nur schwer zu Atem kommen bzw. es fällt schwer, dass Buch überhaupt zur Seite zu legen.

Ich empfehle auch sehr das Nachwort der Autorin. Das gibt nochmal einen guten Einblick in den geschichtlichen Kontext.

5 Sterne, für mich ein Highlight.

Donnerstag, 15. Februar 2024

Rezension zu Total Reset von Kerstin Doerenbruch

 

Format: Taschenbuch
Erschienen am 15. November 2021 im Noel Verlag
Umfang: 279

Worum geht es:
Wir schreiben das Jahr 2036. Die Welt steht vor einer neuen Ära der Bekämpfung des Klimawandels. Mit einer Art künstlichem Vulkanausbruch lässt sich die globale Temperatur wieder absenken. Doch diese Art des Geo-Engineerings bringt nicht allen Regionen der Welt Vorteile. Es drohen politische Machtkämpfe und Alleingänge. Mahner geraten in das Fadenkreuz internationaler Geheimdienste. Schaffen es die amerikanische Wissenschaftlerin Grace Anderson und der BND-Agent Luca Barbieri, die Spirale des Geo-Engineering-Wettrüstens aufzuhalten? Dieser Thriller ist keine Science-Fiction. Womöglich ist das Szenario, was die renommierte Umweltwissenschaftlerin Kerstin Doerenbruch hier berschreibt, bald unsere letzte Option.

Meine Meinung:
Selten hat mich ein Buch gleichzeitig so genervt, gelangweilt und dann doch irgendwie nicht losgelassen. Wie so ein Unfall bei dem man nicht wegsehen hat. Die Story ist dabei auch gar nicht nicht das Problem, sondern wie diese geschrieben ist. Der Schreibstil war für mich wirklich nur schwer zu ertragen und sehr rudimentär. Sprachlich war das wirklich nichts, leider. Und wenn ich eine wissenschaftliche Abhandlung lesen möchte, dann kaufe ich mir lieber eine Fachzeitschrift. Ich mag den Grundgedanken der Story, deswegen habe ich das Buch auch beendet, aber es ist einfach nicht gut geschrieben.

2 Sterne

Mittwoch, 14. Februar 2024

Rezension zu Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Dämon rettete von Kimberly Lemming

 


Format: Taschenbuch
Erschienen am 14. Februar 2024 im Heyne Verlag
Umfang: 300
Übersetzt von Bettina Hengesbach

Worum geht es:
Alle fünfzehn Jahre wird die magische Barriere, die das Böse aus dem Reich Kinnamo fernhält, durchlässig. Die Göttin Myva erwählt dann Champions, strahlende Heldinnen und Helden, um die Monster zurückzuhalten und die Barriere zu erneuern. Gewürzhändlerin Cinnamon wurde auch diesmal nicht auserwählt, den Göttern sei Dank. Sie feiert in der Kneipe den Abschied der neuen Helden, und vielleicht hat sie dabei etwas zu tief ins Glas geschaut. Denn dass sie in dieser Nacht dem Dämon Fallon das Leben rettet, war ganz sicher nicht geplant. Der revanchiert sich, indem er Cin in seinen Rachefeldzug gegen eine böse Hexe mit hineinzieht. Dass Fallon regelmäßig in Flammen aufgeht und dabei sein Shirt verbrennt, macht es Cin nicht leichter, Nein zu sagen …

Die Autorin:
Kimberly Lemming versucht seit Jahren, vor ihrer Berufung als Hauptfigur zu fliehen. Wenn sie nicht gerade an ihren Fantasyromanen schreibt, entkommt sie dem sexy Werwolf, der neu in ihre Stadt gezogen ist, und vermeidet jeden Augenkontakt mit verführerischen Prinzen aus fernen Ländern. Und wenn sie doch mal eine freie Minute hat, sitzt sie am liebsten mit einer Tafel Schokolade auf ihrer Couch.

Meine Meinung:
Mich hat das Buch relativ gut unterhalten. Da ich es teilweise echt ziemlich lustig fand. Aber man darf hier echt nicht zu viel erwarten. Die Story ist ziemlich flach und wenn der Spice erstmal angefangen hat, geht es auch kaum noch um was anderes. Was sehr schnell sehr langweilig wurde und ich empfand die Szene auch eher als nervig.
Mir kam die Story um die Bekämpfung der Hexe einfach zu kurz, am Ende gab es mehr Knickknack als Fantasystory. Irgendwie echt schade. Denn ich mochte die Welt und den Grundgedanken an sich schon.
Naja, ich vergebe 3 Sterne, denn es war noch ganz okay und gut auszuhalten.

Donnerstag, 8. Februar 2024

Rezension zu Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen von Emilie Autumn

 


Format: Taschenbuch
Erschienen am 23. Februar 2023 im Festa Verlag
Umfang: 447
Übersetzt von Simona Turini
Selbstgekauft

Worum geht es:
Die Überdosis war kein Versehen. Emilie wollte sterben. Gerettet, aber in der Hölle einer Psychiatrie gelandet, gibt es kein Entkommen. Ihr wird jede Kommunikation mit der Außenwelt verweigert. Plötzlich findet Emilie die Briefe einer gewissen Emily – mit y –, die im viktorianischen England in eine Irrenanstalt eingewiesen wurde. Emilie verliert sich immer mehr in den Nachrichten aus der Vergangenheit. Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn verschwimmt Brief für Brief. Über die Zeit hinweg müssen die beiden Frauen gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen: ihre Ärzte.

Die Autorin:
Emilie Autumn ist eine erfolgreiche US-amerikanische Musikerin, Sängerin und Autorin. Ihre Eltern ließen sie bereits ab ihrem vierten Lebensjahr zur Geigerin und Komponistin ausbilden. 1997 wurde ihr erstes Album veröffentlicht. Stilistisch lässt sich ihre Musik schwer einordnen, da darin sowohl klassische als auch moderne, elektronische Elemente zu finden sind. Ende 2009 veröffentlichte sie mit ›The Asylum for Wayward Victorian Girls‹ (dt. Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen) einen teils fiktiven, teils autobiografischen Roman. Darin schildert sie ihre Erfahrung mit der eigenen bipolaren Störung. Zurzeit arbeitet Emilie an einem Musical, das auf ihrem Roman basiert. Auf YouTube gibt es viele Videos von Emilie.

Meine Meinung:
Also das Cover liebe ich sehr. Ich bin bei diesem Buch auch ein echtes Cover-Opfer. Warum ein Cover-Opfer? Tja, weil mich das Buch inhaltlich nicht wirklich abholen konnte.
Irgendwie schwierig zu sagen. Der Schreibstil war mir zu kindlich und unausgereift. Und vorallem hatte ich nicht gedacht, dass es zwei Geschichten in einer sind. Und dann waren bei Storys für mich nicht auserzählt und ich hatte am Ende mehr Fragenzeichen im Kopf als vorher. Das war ganz oft nichts halbes und nichts ganzen und manche Szene so abgehackt oder aus dem Nichts heraus erzählt. Wenig überzeugend aber auch nicht schlecht.

Ich vergebe hier noch 3 Sterne, knappe 3 Sterne.

Samstag, 20. Januar 2024

Rezension zu Das finstere Spiel von Jonathan Janz

 

Buchreihe:
Festa Horror & Thriller
Format: Taschenbuch
Erschienen am 12. Juli 2023 im Festa Verlag
Umfang: 486
Übersetzt von Bernd Sambale
Selbstgekauft

Worum geht es:
Zehn Schriftsteller werden für eine Klausur mit dem berühmten Autor Roderick Wells ausgewählt. Der legendäre und geheimnisvolle Gastgeber verspricht seinen Schülern, sie über das Schreiben und ihr ungenutztes Potenzial zu unterrichten. Vor allem aber sollen sie die Finsternis in ihren Herzen erkennen. Die Schriftsteller glauben, dass sich ihnen eine Chance auf Reichtum und literarischen Ruhm bietet. Doch in Wirklichkeit begeben sie sich in die irre Fantasie eines geistesgestörten Genies, in einen tödlichen Wettbewerb, in dem sie um ihren Verstand und ihr Leben kämpfen … 

Der Autor:
In Amerika feiern die Horror-Fans die Romane von Jonathan Janz schon eine ganze Weile. Sie lieben seine brutalen Geschichten, deren beklemmende Atmosphäre manchmal so dicht ist, dass man das Gefühl hat, daran zu ersticken. Jonathan Janz wuchs zwischen einem dunklen Wald und einem Friedhof auf, was alles erklärt. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. 

Meine Meinung:
Also bei diesem Buch bekommt man eine Mischung aus Realismus und etwas Mystischen. Ein Mystik Thriller, das trifft es wohl ziemlich gut. Einen einzigen Anhaltspunkt für diesen Genre Mix findet man wohl im Klappentext an folgender Stelle: Doch in Wirklichkeit begeben sie sich in die irre Fantasie eines geistesgestörten Genies ... usw.
Das ist hier auch mein einziger Kritikpunkt, weil das Buch dadurch mitunter in eine ganz andere Richtung gegangen ist, als ich es mir irgendwie gewünscht hätte. Mitunter etwas zu abgehoben.
Aber ansonsten wirklich spannend, gut geschrieben, es gibt genug Tote für einen Thriller und es ist schonunglos geschrieben und beschrieben, wie das so von statten geht. Das hat mir echt gut gefallen.

Alles in allem sehr empfehlenswert. 4 Sterne.

Mittwoch, 17. Januar 2024

Rezension zu Queer*Welten 04-2021

 

Was sind die Queer*Welten?

Queer*Welten ist ein vierteljährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Zine, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Außerdem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Rezensionen, Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr. 

In dieser Ausgabe:
Im Raum steht die Wut von Teresa Teske (Kurzgeschichte) Ritterlichen Vulva von Jasper Nicolaisen (Kurzgeschichte) Angesicht zu Angesicht von Tristan Lánstad (Kurzgeschichte) Die Angst vor der Cancel Culture von Elea Brandt (Essay).

Erschienen am 25. Februar 2021
Die Ausgabe hat 48 Seiten
Erschienen ursprünglich am Ach je Verlag
inzwischen erscheit das Magazine im Amrûn Verlag

Ich habe das Essay und die Kurzgeschichten gerne. Es war kurzweilig und sehr interessant. Und ich werde garantiert noch in weitere Magazine hinein lesen.

4 Sterne

Sonntag, 14. Januar 2024

Rezension zu Die vierzig Geheimnisse der Liebe von Elif Shafak

 


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 1. Mai 2014
im Kein & Aber Verlag
Seiten der Printausgabe: 512
Übersetzt von Michaela Grabinger
Selbstgekauft

Worum geht es:
Ella ist vierzig Jahre alt, hat einen Ehemann, drei Kinder im Teenageralter und ein schönes Zuhause in einer amerikanischen Kleinstadt. Eigentlich sollte sie glücklich sein, in ihrem Herzen breitet sich aber eine Leere aus, die früher von Liebe gefüllt war. Als Gutachterin für eine Literaturagentur taucht sie tief in einen Roman über den Sufi-Dichter und Mystiker Rumi und die vierzig ewigen, geheimnisvollen Regeln der Liebe ein. Trotz der Ansiedlung im 13. Jahrhundert scheint ihr der Roman immer mehr eine Spiegelung ihrer eigenen Geschichte zu sein. Zusehends distanziert von ihrem Ehemann, beginnt Ella, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Sie besucht den Verfasser des Buches, Aziz Zahara, mit dem sie sich schriftlich schon rege und sehr persönlich ausgetauscht hat - und erfährt eine derart grundlegende persönliche Veränderung, wie sie es sich nie hätte ausmalen können. 
 
Die Autorin:
Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre Werke wurden in über fünfzig Sprachen übersetzt. Die preisgekrönte Autorin von siebzehn Büchern, darunter Die vierzig Geheimnisse der Liebe (2013), Ehre (2014) und Der Geruch des Paradieses (2016), schreibt auf Türkisch und Englisch. Mit ihren Artikeln und Auftritten wurde sie zum viel beachteten Sprachrohr für Gleichberechtigung und freiheitliche Werte zunächst in der Türkei, später in ganz Europa. Elif Shafak lebt in London. 
 
Meine Meinung:
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde mit @mariaslesekreis bei Instagram gelesen. Und ganz ehrlich: erst wollte ich es gar nicht lesen aber dann hatten sie es in der Buchhandlung da und da hab ich es spontan mitgenommen und fing an zu lesen und dann hat es mich gar nicht mehr los gelassen.
Das Buch hat über 1.600 Bewertungen bei Amazon bei einem Sterne Durchschnitt von 4,4. Und das zurecht.
Der Schreibstil ist wundervoll. Und jede einzelne Figur die man kennenlernt ist zum greifen nah und haben mich beim Lesen sehr berührt.
Das Ende ist irgendwie schrecklich schön und hat mich zutiefst berührt und bewegt. Ich finde dieses Buch sehr empfehlenswert.

5 Sterne

Samstag, 13. Januar 2024

Rezension zu Die Mutterfresserin von Roque Larraquy

 


Buchreihe:
Festa Must Read
Format: Hardcover in der Festa-Lederoptik mit Lesebändchen
Erschienen am 28. September 2022 im Festa Verlag
Umfang: 189
Übersetzt von Linus Guggenberger
Selbstgekauft

Worum geht es:
Buenos Aires, 1907: Doktor Quintana und seine Kollegen, Ärzte einer Heilanstalt, sind auf der Suche: nach Liebe, dem Leben und vor allem nach der Antwort auf die große Frage, was auf den Tod folgt. Es wird ein grausiges Experiment arrangiert, das bereits nach kurzer Zeit völlig aus dem Ruder läuft … 100 Jahre später möchte ein gefeierter Künstler seinen eigenen Körper in ein Kunstobjekt transformieren – und der Kreis der Geschichte schließt sich. 

Der Autor:
Roque Larraquy (geb. 1975 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Literaturpreisen ausgezeichnet.

Meine Meinung:
Das Buch hat ein tolles Cover und das war es dann aber auch. Anonsten war ich einfach nur gelangweilt. Ich kann nicht mal wirklich was zum Inhalt sagen, weil für mich die ganze Story so nichtssagend war. Sie war nicht lustig, nicht skurill, nicht witzig. Einfach langweilg.

Ich habe 2 Sterne vergeben.