Sonntag, 26. September 2021

Rezension zu Elsewhere Der Universalschlüssel von Dean Koontz

 

Allgemeines:
Format: Hardcover
Erschienen am 26. August 2021 im Festa Verlag
464 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Verlag 

Worum geht es:
Vor Jahren verschwand seine Frau Michelle spurlos. Seither lebt Jeffy Coltrane mit seiner elfjährigen Tochter Amity allein. Eines Abends taucht Spooky auf, ein alter, obdachloser Exzentriker. Er bittet Jeffy ein geheimnisvolles Gerät zu verstecken, den unvorstellbar mächtigen »Universalschlüssel«. Als das Gerät versehentlich aktiviert wird, scheint zunächst alles wie zuvor zu sein; aber dann bemerken sie subtile Unterschiede. Amitys Zimmer hat sich verändert und sie haben ganz andere Nachbarn … Bald offenbart sich eine unglaubliche Wahrheit: Der Universalschlüssel erlaubt es ihnen, Parallelwelten zu betreten, die gleichsam vertraut, wundersam und schrecklich sind. Und mit einem Mal stellen sich Jeffy und Amity die Frage: Könnte Michelle irgendwo da draußen im Multiversum noch einmal existieren? Allerdings sind die beiden nicht die Einzigen, die sich für den phänomenalen Schlüssel interessieren. Die Späher der Schattenwelt sind aufmerksam geworden … 

Der Autor:
Dean Ray Koontz wurde im Juli 1945 in Pennsylvania geboren. Er verkaufte weit über 500 Millionen Bücher, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Dean Koontz ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Er lebt mit seiner Frau Gerda in Südkalifornien. The Times: »Dean Koontz ist nicht nur der Experte für unsere dunkelsten Träume, sondern auch ein literarischer Künstler.« 

Meine Meinung:
Was für eine grandiose Buchidee. Ein Gerät, dass ermöglicht durch die Paraellwelten zu springen. Ich fand die Idee von Paraellwelten schon immer unglaublich spannend und ich hatte mich gefreut einige tolle, spannende und faszinierenden Welten kennenzulernen und Amity und ihren Vater Jeffy dabei zu begleiten, wie sie eine andere Version ihrer verloren geglaubten Mutter und Ehefrau suchen. Natürlich hatte ich auch mit Problemen und Gefahren gerechnet.
Aber ich wurde mehr enttäuscht, als das ich dieses Buch faszinierend und gar spannend fand, leider.
Der Anfang war leider schon arg zäh. Für die ersten 50 Seiten habe ich fast ne Woche gebraucht weil der Einstieg sich sehr zog.
Als ich dachte die Geschichte geht endlich los, war leider nichts an den Welten irgendwie faszinierend sondern einfach nur brutal und übertrieben oder dabei interessant zu wirken.
Als ich dachte jetzt kommen endlich Emotionen auf, hat die Gefahr, die ich auch nicht sehr mitreißend fand, alles überschattet.
Das war nicht mein Buch. Viele Stellen fand ich vorallem doch arg in die Länge gezogen, so dass der Spannungsbogen für mich eher ausleierte und nicht spannte.

Der Autor hat sicherlich einen tollen Schreibstil, aber für mich ist die Geschichte zu oft und in zu viele Richtungen abgeschweift.

Ich kann dieses Buch nur eingeschränkt empfehlen und vergebe 3 Sterne, aus Respekt an den Autor und den Verlag, aber mehr ist nicht drin.

Samstag, 18. September 2021

Rezension zu Der Club der Schlaflosen von Gabrielle Levy

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 12. Juli 2021 im DIANA Verlag
253 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch das Bloggerportal

Worum geht es:
Claire, Jacques, Michèle, Léna und Hervé können nicht schlafen. Alle fünf leiden unter chronischer Insomnie, die sie jeden Tag ein wenig mehr von der Welt ausschließt. Schlafspezialistin Marie-Hélène verspricht Heilung und lädt zu regelmäßigen Gruppensitzungen ein. In langen Nächten wallen Gefühle auf, brechen Konflikte aus und kommen Geheimnisse ans Licht – doch werden die fünf am Ende auch ins Reich der Träume gelangen?

Die Autorin:
Gabrielle Levy wurde 1978 in Brüssel geboren und lebt heute in Paris und auf dem Land. Durchwachte Nächte kennt sie nur zu gut und kam so auf die Idee für ihren ersten Roman »Club der Schlaflosen«.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich angesprochen, da ich auch ne zeitlang unter Schlafprobleme litt aber die Probleme der Protagonisten sind eine ganz andere Dimension. Echte Abgründe des Lebens und sehr emotionale Lebensgeschichten.
Ich hatte hinter diesem Cover eher eine locker leichte Story erwartet aber zwischen den Buchdeckeln verbirgt sich eine sehr anspruchsvolle, tiefgründige und auch tragische Geschichte. Sie regt zum nachdenken an und mitempfinden an. Trotz allem habe ich das Buch gerne gelesen. Der Schreibstil der Autorin ließ mir quasi keine andere Wahl.
Das Buch bringt aber auch Hoffnung mit und zeigt das das alles eben doch seinen mit sich bringt und das manche Menschen eben zusammen passen oder eben einfach zusammen gehören.

Ich empfehle das Buch gerne weiter.

4 Sterne.

Rezension zu Zombie Zone Germany: Auf Sendung von Lea Baumgart

 

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 12. November 2020 im Amrûn Verlag
124 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Verlag

Worum geht es:
2022. Sam und Nikki haben Glück gehabt. Sie leben immer noch. In einem Deutschland, das zu weiten Teilen untot ist. Aber es schleicht sich immer häufiger die Frage ein, ob die Welt sie vergessen hat. Thorsten Neuhaus macht Nachrichten. Zumindest war das sein Job, bevor die Zombies das Land übernahmen. Und er hat nicht vor, damit aufzuhören. Material gibt es genug, aber können die drei lange genug überleben, um damit auf Sendung zu gehen? Zombie Zone Germany: Unsere Städte wurden Höllen. Sie kamen über Nacht. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über die Lebenden her. Zerrissen sie, fraßen, machten aus ihnen etwas Entsetzliches. In den Straßen herrscht verwestes Fleisch. Zwischen zerschossenen Häusern und Bombenkratern gibt es kaum noch sichere Verstecke.In Deutschland ist der Tod zu einer seltenen Gnade geworden. Hohe Stahlbetonwände sichern die Grenzen. Jagdflieger und Kampfhubschrauber dröhnen darüber. Es wird auf alles geschossen, was sich (noch) bewegt. Deutschland wurde isoliert – steht unter Quarantäne. Die wenigen Überlebenden haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen, oder agieren auf eigene, verzweifelte Faust. Gefangen unter Feinden. Im eigenen Land. Doch ist der Mensch noch des Menschen Freund, wenn die Nahrung knapp wird und ein Pfad aus kaltem Blut in eine Zukunft ohne Hoffnung führt?

Die Autorin:
Lea Baumgart ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität im Fachbereich Germanistik. Das bedeutet, dass Ihr Job darin besteht, zu lesen, zu recherchieren und begeistert über Literatur zu sprechen - und trotzdem findet Sie nie genug Zeit, um alle Bücher auf Ihrer Leseliste abzuarbeiten. Wenn Sie nicht liest, widmet sie sich dem Schreiben phantastischer Novellen und Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Novellen aus dem Zombie Zone Germany Universum gelesen und diese Geschichte von Lea Baumgart hat mir bisher mit am besten gefallen. Die Idee rundum eine Reportage, zwei Jugendlichen, einem Reporter der schon bessere Zeiten erlebt hat und dem altbekannten Freund und Feind Social Media hat mir gut gefallen.
Die Zombies kamen wahrlich nicht zu kurz, ebenso nicht die mentalen Folgen täglicher Lebensgefahr und dem eingesperrt sein. Auf diesen wenigen knappen 130 Seiten haben es die Protagonisten geschafft ihre Vergangenheit zu offenbaren und ihr Innersten nach Außen zu kehren.
Der Schreibstil der Autorin macht großen Spaß zu lesen und die Geschichte fliegt so von Seiten zur Seiten nur so dahin. Sehr empfehlenswert.

Ich vergebe gerne 4 Sterne.