Montag, 22. Mai 2017

Rezension zu Wo bitte geht´s zum Meer von Bettina Querfurth


Allgemeines:
Format: Broschiert
Seiten: 223
Erschienen am 9. Januar 2017
Verlag: DIANA
Zur Verfügung gestellt durch das Bloggerportal

Zum Inhalt:
Faszination Kreuzfahrt: mit dem Schiff die Welt erkunden, sich treiben lassen und doch alles erleben.

Warum begeben sich Menschen in Scharen auf ein Schiff, das mehr Leute unterbringt, als eine Kleinstadt Einwohner hat? Weil es die bequemste und modernste Art zu reisen ist, findet die erfahrene Kreuzfahrt-Urlauberin Bettina Querfurth. Doch wer sich naserümpfend von den Massen fernhält, wird keinen Spaß an Bord haben, wo rund um die Uhr für Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt wird. Dieses Buch erklärt die kuriosen Sitten und faszinierenden Gebräuche, die den genauen Ablauf auf einem Schiff regeln. Die Autorin erzählt die besten Geschichten und Anekdoten über den Alltag an Bord und verrät Tipps und Tricks für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die Autorin:
Bettina Querfurth ist Literaturagentin und Autorin. Schon als Kind hatte sie eine Leidenschaft für Schiffe und Wasser. Seit zwanzig Jahren unternimmt sie Kreuzfahrten und hat die unterschiedlichsten Routen und Schiffe ausprobiert. Wenn sie nicht auf dem Meer unterwegs ist, winkt sie von einer Brücke den Flusskreuzfahrtschiffen zu, die ihren Heimatfluss Main befahren.

Meine Meinung:
Die Autorin hat schon so einige Kreuzfahrten hinter sich. Auf vielen unterschiedlichen Schiffen und mit ebenso vielen unterschiedlichen Reiseanbietern. Sie erzählt in diesem Buch von ihrer Erfahrungen. Den Positiven wie auch den Negativen Erfahrungen. Sie läßt uns teilhaben an so manchen Anekdoten und lustigen Geschichten und plaudert so ein bißchen aus dem Nähkästchen. Dazu gibt sie Tipps und erteilt Ratschläge für Kreuzfahrt-Newbies aber auch wer schon ein paar weniger Kreuzfahrten gemacht hat, kann durchaus noch jede Menge interessante Tipps aus diesem Buch mitnehmen.
Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Mein Mann und ich haben bisher zwei Kreuzfahrten gemacht und so konnte ich mich selbst und so manchen Erlebnis schon wieder erkennen. Und dachte zwischendurch auch, das Buch hätte ich gern vor unserer ersten Kreuzfahrt gelesen. Denn so hätten wir bestimmt ein oder zwei Sachen anders gemacht.
Was mir nicht so gefallen hat, waren die mitunter doch sehr langgezogenen Erlebnisberichte von zB den Ausflügen. Die waren mir fast immer zu lang. Und somit auch langatmig und langweilig, leider.
Aber ansonsten ein tolles Buch, was sich gut liest und durchaus auch humorvoll ist.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Mittwoch, 17. Mai 2017

Rezension zu Die letzte Haltestelle von Sharon E. McKay


Allgemeines:
Format: Gebundene Ausgabe
Seiten: 175
Erschienen am 27. März 2017
Verlag: cbj
Zur Verfügung gestellt durch das Bloggerportal

Inhalt:
Ein Stück Himmel für Beatrix
Amsterdam 1942. Die kleine Beatrix muss mit ansehen, wie deutsche Soldaten ihre Mutter verhaften. Denn Beatrix und ihre Mutter sind Juden. Dass Beatrix dem sicheren Tod entkommt, verdankt sie dem Mut und der Hilfsbereitschaft von Menschen, die damit ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Wie Beatrix die schlimmen Jahre des Krieges und der Naziherrschaft übersteht und am Ende sogar ihre Mutter wiederfindet, davon erzählt diese Geschichte. Ein packendes und ergreifendes Lehrstück und ein Appell an unsere Menschlichkeit, der aktuell ist wie eh und je.

Die Autorin:
Sharon E. McKay hat zahlreiche Bücher für Jugendliche veröffentlicht, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Viel beachtet wurden zuletzt ihre Jugendbücher über die Folgen des Krieges in Afghanistan und über das Schicksal von Kindersoldaten in Afrika. Sie lebt auf Prince Edward Island in Kanada.

Meine Meinung:
Wenn ein Buch mich zu Tränen rührt, dann ist es meiner Meinung nach wirklich gut. Und dieses Buch brachte mich zum weinen. Das vorletzte und letzte Kapitel brachen in mir alle Dämme und ich lag in meinem Bett und musste weinen und konnte nicht mehr aufhören. Dieses Buch ist so traurig und doch so gut.

Die Geschichte regt zum nachdenken an. Und auch wenn diese schreckliche Zeit schon einige Jahre hinter uns liegt, sollten und dürfen wir sie nicht vergessen. Und diese wirklich sehr kindgerecht geschriebene Geschichte hilft dabei und macht das auf eine wirklich sehr angenehme und gut Art und Weise.

Zu dem möchte ich die tollen Zeichnung in dem Buch noch positiv hervorheben. Sie passen toll zu der Geschichte und ohne sie wäre das Buch auch längst nicht so toll.

Ich vergebe hier sehr gerne 5 Sterne und spüre immer noch den dicken Kloß im Hals wenn ich an diese Seiten zurück denke. Das Buch bebt nach und wird es bestimmt noch einige Tage tun.


Dienstag, 16. Mai 2017

Rezension zu Perfidie: Die Bosheit der Macht von Vanessa Heintz


Allgemeines:
Format: eBook
Seiten der Printausgabe: 382
Erschienen am 14. Mai 2017
Verlag: Blitzeis Verlag
Zur Verfügung gestellt?
Durch die Autorin als Vorab-Leseexemplar

Inhalt:
„Sie war eine Mörderin, die sich vor nichts mehr fürchtete als dem Leben.“

Funktionieren oder sterben. Die Auswahl in Sophias Leben ist nicht besonders vielfältig. Die junge Söldnerin bewegt sich stetig am Rande des Abgrunds, ohne zu wissen, von welcher Seite der nächste, vernichtende Stoß ausgehen wird.

Gefangen im Spinnennetz einer gnadenlosen Organisation führt sie einen einsamen Kampf, bis zu dem Tage, an dem ein Neuling ihre Welt vollständig auf den Kopf stellt. Doch Sophias vermeintliche Freunde haben perfide Pläne und zwingen sie zu einer Entscheidung. Stehend sterben oder kriechend leben. Denn es gibt keine Gegner – nur wehrhafte Opfer.

Der erste Teil der Perfidie-Trilogie.

Die Autorin:
Die 1987 in Saarlouis geborene Autorin entdeckte bereits in ihrer Kindheit die Liebe zum geschriebenen Wort.

Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Chihuahua-Rüden Mojo in Saarbrücken.

An der Universität des Saarlandes studierte sie Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunktbereich "Deutsches und internationales Steuerrecht".

Getrieben von der Leidenschaft und fasziniert von den vielen Facetten der menschlichen Seele, entstanden neben Gedichten, Texten und Kurzgeschichten auch die ersten umfangreichen Werke. Mit ihrem Erstling “Im Regen verbrannt” wagte sich die Autorin in die dunkle Welt des Menschenhandels und ließ grausame Realität mit Fiktion verschmelzen.

Hauptberuflich ist Vanessa Heintz Rechtsanwältin und Schuldenberaterin. Ehrenamtlich unterstützt sie den Lichtweg (Hilfe für Opfer von sexuellem Missbrauch in der Kindheit), das Netzwerk gegen Menschenhandel sowie den SISTERS e.V. (Ausstieg aus der Prostitution.) Sie ist Partnerin des Bündnisses “Gemeinsam gegen Menschenhandel”.

Meine Meinung:
Da dies nicht mein erstes Buch der Autorin war, hatte ich schon eine gewisse Ahnung was mich erwarten könnte. Und somit ging ich auch mit einer gewissen Erwartungshaltung an diese Geschichte heran. Und ich muss sagen, dass meine Erwartungen noch übertroffen wurden. Wenn mir die ersten Bücher schon gut gefallen hatten war ich diesmal mehr als begeistert.

Sophia ist eine tolle und sehr interessante Protagonistin. Die in ihrem kurzen Leben schon einiges mit machen mussten und gerade in diesem ersten Band Dinge erleiden musste, an denen wohl fast jedes andere menschliche Wesen zerbrochen wäre.
Bei den Schilderungen dieser wirklich mitunter sehr grauentvollen Erlebnisse nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund und diese Beschreibungen sind wirklich nichts für schwache Nerven. Aber es lohnt sich diese Szene gemeinsam mit Sophia durchzustehen und ihre Entwicklung und ihr schmerzhaftes erwachsenwerden mit zuerleben.
Sophias Leben ist ein ständiges auf und ab. Aber von wirklich positiven Momenten kann man bei den wenigen Aufs auch nicht wirklich reden. Die Autorin lässt ihren Leser und ihren Figuren kaum zur Ruhe kommen. Gerade als ich dachte, jetzt könnte wir mal kurz durchatmen, lenkte sie uns alle wieder in den nächsten Abschnitt der Hölle. Und diese erscheint unendlich zu sein.

Auch wenn dieser erste Teil ohne großen Cliffhanger endet, bleiben einige Fragen offen und so manches Rätsel ungelöst. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Und vergebe 5 von 5 Sternen.

Rezension zu Untot in Dallas von Charlaine Harris


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Verlag: Feder & Schwert
Seiten:283
Erste Auflage erschienen 2004

Die Reihe:
Untot in Dallas ist der zweite von insgesamt dreizehn Bänden der Sookie Stackhouse Reihe.

1. Vorübergehend tot
2. Untot in Dallas
3. Club Dead
4. Der Vampir, der mich liebte
5. Vampire bevorzugt
6. Ball der Vampire
7. Vampire schlafen fest
8. Ein Vampir für alle Fälle
9. Vampirgeflüster
10. Vor Vampiren wird gewarnt
11. Vampir mit Vergangenheit
12. Cocktail für einen Vampir
13. Vampirmelodie

Die Bücher von Charlaine Harris dienten als Vorlage für die TV - Serie True Blood.

Inhaltsangabe:
Die Kellnerin Sookie Stackhouse hat eine Pechsträhne. Zuerst wird einer ihrer Kollegen ermordet und es gibt keinerlei Hinweise auf den Täter. Kurz darauf steht sie einer Bestie gegenüber, die ihr mit giftigen Krallen schmerzhafte Wunden zufügt. Dann: Auftritt der Vampire, die ihr nicht ganz uneigennützig das Gift aus den Adern saugen ... und das ist erst der Anfang.
Im zweiten Band um die charmante und etwas schräge Sookie Stackhouse und ihren Geliebten, Vampir Bill, liefert die Bestseller Autorin Charlaine Harris erneut Horror und Humor aus der Perspektive des ländlichen Amerika.

Die Autorin:
Charlaine Harris wurde im Mississippi-Delta geboren und wuchs inmitten von Baumwollfeldern auf. Obwohl ihr Werk hauptsächlich Geistergeschichten umfasst, schrieb sie in ihrer Zeit im College auch Gedichte und Theaterstücke. Nach dem College folgten zunächst einige Jahre mit Gelegenheitsarbeiten, bis sie endlich vom Schreiben leben konnte. Mit der Zeit wurden ihre Geschichten immer dunkler, und damit wuchs auch ihr Erfolg. Mit dem Buch „Dead Until Dark“ (auf Deutsch: „Vorübergehend tot") fand diese Entwicklung in einer Vampirgeschichte ihren Höhepunkt und mündete in dem ganz persönlichen Stil der Autorin, einer Mischung aus Science-Fiction, Liebes- und Gruselgeschichte sowie Märchen. Charlaine Harris engagiert sich in der Kirche und im Berufsverband der Schriftsteller. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Süden von Arkansas.

Meine Meinung:
Mir fällt es etwas schwer diese Bewertung zu schreiben. Denn obwohl mir die Geschichte rund um Sookie und ihrem Vampir Bill sehr gut gefällt, fiel es mir doch sehr schwer in dieses Buch rein zu kommen und besonders es auch zu beenden.
Wobei die TV Serie sehr viel Tempo ausweist, ist zumindest dieses dritte Buch doch etwas träge geschrieben finde ich. Die Geschichte kam nicht so richtig ins rollen, fand ich.
Zudem war ich auch etwas überrascht, dass der Mord von Sookies Arbeitskollegen und Freund erst so spät eine wirkliche Rolle gespielt hat und zu erst ein ganz anderer Handlungsstrang in den Vordergrund gerückt ist. Ein bißchen hatte ich das Gefühl, das man versucht hat zwei Geschichten in einen Buch der Reihe zu verpacken und das ist leider nicht so richtig geglückt.
Und die wirklich sehr langen Kapitel, fand ich wieder etwas nervtötend, das muss ich leider so direkt sagen.

Trotz allem werde ich Band 3 lesen und fand auch diesen zweiten Teil gut. Also gibt es noch 3 von 5 Sternen.