Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Erschienen am 29. Juli 2021 im Festa Verlag
377 Seiten
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt durch den Verlag
Worum geht es:
FBI-Agent Odysseus Carr erwacht nach
einer Mission in einem iranischen Krankenhaus. Er ist der einzige
Überlebende eines Terroranschlags. Bald findet er heraus, dass das
Attentat inszeniert war …
Dieselben Verräter, die Odi in den Tod schicken wollten, manipulieren
nun eine FBI-Profilerin, um ihn aufzuspüren. Sie ist nicht nur die Beste
in ihrem Bereich, sie ist auch seine Schwester …
Doch Odi durchschaut die politische Verschwörung. Der Gejagte wird zum
Jäger – und der wahre Terror beginnt.
Der Autor:
Tim Tigner begann seine Karriere in der sowjetischen Spionageabwehr bei den US Army Special Forces, den Green Berets. Er studierte Psychologie in Frankreich, Radiologie in England und Philosophie in Griechenland. Heute lebt er mit seiner Frau Elena und ihren beiden gemeinsamen Töchtern als freier Schriftsteller in Nordkalifornien. Seine literarischen Vorbilder sind Robert Ludlum, Ken Follett, John Grisham, Lee Child und Vince Flynn. Seine Website: timtigner.com
Meine Meinung:
Tim Tigner ist ohne jeden Zweifel ein Meister der Worte.
Aber: Was er sich bei diesem Main Charakter gedacht hat, erschließt sich mir nicht. Einerseits wird der Protagonist mega klug und erfinderisch und selbstlos dargestellt und dann handelt er widerum impulsiv, ohne drüber nachzudenken und so, als hätte er sein Hirn kurz irgendwo ausgelagert.
Leider hört das bei den Nebenfiguren nicht auf. Richtig warm wurde ich mit keiner der Figuren. Auch die Story, die zwar wirklich gut geschrieben ist (ich sagte ja, Meister der Worte) konnte mich nicht richtig fesseln. Oft konnte ich nur ein paar Kapitel, die widerum herrlich kurzweilig und auch kurz sind, lesen und musste das Buch wieder zur Zeit legen. Irgendwie war die Story für mich eine Spur zu abgehoben und ein Gefühl der Spannung kam bei mir leider nicht auf.
Das Buch hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hatte bei dem Klappentext auch mehr Agenten Thriller als Märtyrertum erwartet.
Da es aber ein Buch ist was sonst alles hat was es braucht und es hier nur um meinen persönlich Geschmackt, vergebe ich drei Sterne.
Tim Tigner sollte man trotz allem wirklich eine Chance geben. Es lohnt sich.