Samstag, 23. Mai 2020

Rezension zu Krieg und Kröten von Susanne Pavlovic


Allgemeines: 
Format: Taschenbuch
Seiten der Printausgabe: 507
Verlag: Amrun Verlag
Rezensionsexemplar vom Verlag
Worum geht es:
Yuriko Mandorak Doragon Frost, Siegelmeister, Feuerbeschwörer, Freund der Kröten und Bezwinger der Schicksalsschlange, war nur mal kurz Tabak holen. Als er nach fünf Jahren in seine Heimatstadt zurückkommt, hat man ihn vergessen. Dann taucht Arkadis auf und trägt ein Zaubersiegel auf der Zunge, dessen Rätsel Yuriko nicht ergründen kann. Yuriko wird von seiner Schülerin Galina entführt – gleich mehrfach. Die neuerliche Reise soll die Lösung des Siegelrätsels erbringen und Yuriko möglichst nicht das Leben kosten. Kein einfaches Unterfangen angesichts von feindlichen Zauberinnen, wüster Wildnis und seiner wütenden zukünftigen Exfrau. Die Welt braucht einen Helden. Doch Yuriko will einfach nur zurück nach Hause.

Die Autorin:
Susanne Pavlovic ist Jahrgang 1972 und studierte Germanistin. Sie hat als Pferdepflegerin, Deutschlehrerin und Telefonfee gearbeitet, bevor sie den Schritt in die Selbständigkeit als Autorin wagte. Ihre Fantasyromane veröffentlicht sie im Amrûn Verlag.

Meine Meinung:
Gut gefallen hat mir der Weltenbau der Geschichte. Diese fantastische Welt mit seiner Magie, seinen Wesen und seiner Andersartigkeit hat mir gut gefallen. Auch wie unterschiedlich die Menschen je nach Kontinent sind, fand ich sehr spannend. Die unterschiedlichen Figuren und ihren Eigenarten fand ich spannend und abwechslungreich. Jede Figur war detailiert gezeichnet und hatte ihre Stärken und Schwächen und eben ihre Besonderheiten. Die Dialoge war rasant, lustig und hatten ihren eigenen Stil. Und auch die Sprachweise und Ausdruchsweise der Charaktere waren besonders und für jede persönlich abgestimmt.
Auch die Reise die die Protagonisten war spannend. Die Aufgabe und der tatsächliche Hauptplot fand ich faszinierend und ansprechend. Die Fähigkeiten des Protagonisten fand ich auch spannend und haben mir gut gefallen. Das Rätsel was zu lösen galt, war geheimnisvoll und ich wollte wirklich die ganze Zeit wissen, was nun die Auflösung ist.
Tja und nur deswegen habe ich auch weiter gelesen, denn nun kommt leider ein ganz großes Aber. Mal abgesehen von den oben genannten Punkten, konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Es war mitunter sehr langatmig und das leider immer wieder. Und auch wenn der Protagonist an sich eine spannende Figur ist, ist es leider sehy unsympathisch gewesen. Seine Ausdrucksweise und wie er mit gewissen Personen umgegangen ist, war für mich ein großes No-Go. Hinzu kamen seitenlange Kampfszene die mich überhaupt nicht abgeholt haben.
Der Verlauf der Geschichte wird am Ende auch aufgelöst. Es gibt einen mini Cliffhanger, denn es wird nächstes Jahr sehr wahrscheinlich einen weiteren Teil geben. Mit der Auflösung des Rätsel war ich leider auch nicht sonderlich glücklich. War das Buch an vielen Stellen für mich viel zu ausführlich, wurde bei der Auflösung einfach abgekürzt und ich als Leser gar nicht mitgenommen. Das fand ich sehr schade. Und so kann ich nur 3 Sterne am Ende vergeben.

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