Mittwoch, 24. Juni 2020

Rezension zu Die Mottenkönigin von Beatrice Jacoby


Allgemeines: 
Format: Taschenbuch
Seiten der Printausgabe: 288
Rezensionsexemplar von der Autorin
Worum geht es:
Im Traum reist Klarabell in das Unterbewusstsein anderer. Durch diese angesehene Gabe sieht sie eine fantastische Zukunft vor sich. Bis sie erfährt, dass sie noch vor ihrem achtzehnten Geburtstag sterben wird. Doch ein Kölner Schwarzmarkthändler für Übernatürliches bietet ihr einen letzten Ausweg. Sie soll dem Schicksal ein Schnippchen schlagen und unsterblich werden, wie er. Was sie dafür tun muss, verstößt allerdings gegen sämtliche Regeln der Traumwandler. Klarabell bleibt nicht mehr viel Zeit, um mit ihrem Gewissen zu hadern ...

Die Autorin:
1992 wurde die Autorin in München geboren, wo sie heute auch wohnt. Sie wuchs in Unterfranken auf, absolvierte in Leipzig ihre Ausbildung zur Incentive- und Eventmanagerin sowie zur Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch) und lebte für ein Jahr im Ausland, bevor sie zurück nach Oberbayern zog. Durch Reisen und ihre Arbeit im Eventmanagement verschiedenste Menschen und Orte kennenzulernen, schenkt ihr stets Inspiration für neue Geschichten. Neben dem Schreiben ist auch das Tanzen eine ihrer Leidenschaften.

Meine Meinung:
Die Mottenkönigin ist eine der kreativsten Geschichten die ich in letzter Zeit gelesen habe. Was ist wenn Aberglaube und Mythen real werden? Was ist wenn, das was Wahrsager vorhersagen, tatsächlich passiert? Was ist wenn es Pechsträhnen und daher gesagte Verwünschungen tatsächlich der Realität entsprechen? Und was ist wenn man sich dagegen schützen kann, muss und sollte?
Das ist die Welt von Klarabell und ihren Cousinen.

Die Autorin verwebt Aberglaube und Mythos in eine sehr schöne Geschichte und hat zu dem sehr spannende und interessante Figuren erschaffen. Die Geschichte lebt von sehr vielen Kleinigkeiten, die manchmal auch nur im Nebensatz fallen. Aber die Geschichte dabei perfekt abrunden. Der Schreibstil ist dabei passend zur Geschichte sehr kreativ. Für mich persönlich war es manchmal etwas zu blumig und ausladend. Weswegen ich manche Sätze und Absätze zweimal lesen musste um deren Inhalt wirklich komplett fassen und verarbeiten zu können. Ich will nicht sagen, dass es kompliziert war aber mitunter versteckt sich so viel Inhalt in einem Absatz, dass es mitunter etwas viel war. Ich habe die Geschichte aber wirklich sehr gerne gelesen und hatte meinen Spaß dabei.

Das Ende werde ich jetzt nicht spoilern. Mir hat gefallen, dass es sich aber zum Schluss fast alles zusammengefügt hat. Auch wenn manches für mich noch offen geblieben ist. Einiges hat mich zum Schluss dann auch echt noch überrascht und anderes habe ich mir schon gedacht.

Alles in allem ein wirklich schönes und empfehlenswertes Buch.

4 Sterne.

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