Samstag, 16. März 2024

Rezension zu Das Korsett von Laura Purcell

 

Buchreihe: Festa Must Read
Format: Hardcover in der Festa-Lederoptik mit Lesebändchen
Erschienen am 8. November 2021
im Festa Verlag
Umfang: 528
Übersetzt von Eva Brunner
Selbstgekauft

Worum geht es:
Als ihre gemeinnützige Arbeit Dorothea Truelove zum Oakgate-Gefängnis führt, freut sie sich über die Gelegenheit, die Theorie der Phrenologie zu erforschen. Kann die Form des Schädels eines Menschen ein Licht auf seine dunkelsten Wesenszüge werfen?
Doch als Dorothea die junge Schneiderin Ruth Butterham trifft, stellt sie sich ganz andere Fragen: Ist es möglich, mit Nadel und Faden zu töten? Denn Ruth schreibt ihre Verbrechen einer übernatürlichen Kraft zu, die ihren Stichen innewohnt. Die Geschichte, die sie über ihre tödlichen Kreationen zu erzählen hat – von Bitterkeit und Verrat, von Tod und Kleidern – wird Dorotheas Glauben an die Wissenschaft erschüttern. Ist Ruth verrückt? Nur ein Opfer? Oder eine eiskalte Mörderin?
Geheimnisvoll und quälend intensiv. Der neue viktorianische Thriller von Laura Purcell schildert, wie beängstigend es war, in dieser Zeit zu leben. 

Die Autorin:
Laura Purcell ist fasziniert von der finsteren Seite der königlichen Geschichte. Ihre unheimlichen, historischen Romane haben ihr schnell viele Fans beschert und den Ruf eingebracht, die »neue Königin der Geisterhaus-Geschichten« zu sein. Laura lebt mit ihrem Mann und ihren Meerschweinchen in Colchester, der ältesten bekannten Stadt Englands. Sie arbeitete in der Kommunalverwaltung, in der Finanzbranche und in einer Buchhandlung, bevor sie Vollzeitautorin wurde.

Meine Meinung:
Wenn ich ein Buch öfter zur Seite lege und sich das Lesen über mehrere Tage zieht, ist das meistens schon ein schlechtes Zeichen. So war es auch bei Das Korsett von Laura Purcell. Ich wurde nicht warm mit dem Buch. Die Autorin zeichnet zwei sehr starke Frauenfiguren in einer Zeit in der Frauen nun mal nicht so viel zu melden hatten. Dafür haben wir schon eine sehr emanzipierte Hauptfigur mit Dorothea. Aber mit ihr, genauso wie in dem ersten Buch von Laura Purcell das ich gelesen hatte Die stillen Gefährten, wurde ich nicht richtig warm und sie konnte mich emotional nicht erreichen. Ruth fand ich schon klarer und hatte viel Mitgefühl mit ihr. Auch muss ich sagen, dass das Thema mit der Phrenologie für mich nicht so interessant war und in der Geschichte eigentlich irgendwie unterging, ich würde behaupten, dass die Geschichte bzw. das Buch auch ohne diesen Aspekt gut funktioniert hätte und vielleicht sogar etwas spannender und dadurch weniger langsatmiger gewesen wäre.
Und das Ende, ja keine Ahnung was ich davon halten soll. Ich habe nur eine Frage: Was soll das?

Deswegen nur 3 Sterne und keine wirklich Empfehlung von mir.

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