Sonntag, 27. November 2016

Rezension zu Das Geheimnis von Connemara Band 1: Eichenweisen von Felicity Green

Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 316
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Veröffentich am 19. Dezember 2014
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Zur Verfügung gestellt, durch mich selbst, ;-)


Beschreibung: 
Als diie achtzehnjährige Alice nach einem Unfall aus dem Koma aufwacht, spricht sie plötzlich eine andere Sprache. Sie hat die Erinnerungen einer anderen Person aus einer anderen Zeit … und an eine verbotene Liebe. Alice begibt sich in Irland auf die Suche nach Spuren von Ciara, dem Mädchen, das nun ein Teil von ihr ist und droht, ihre Persönlichkeit immer mehr einzunehmen. In Connemara muss sie am eigenen Leibe erleben, dass keltische Mythen mehr als nur Märchen sind und dass das Geheimnis eines alten irischen Volkes auf mysteriöse Weise mit ihrem Schicksal verknüpft ist. Welche Rolle spielt Dylan, Ciaras große Liebe, der ihren tragischen Tod auf dem Gewissen hat? Er will Alice um jeden Preis beschützen, doch jetzt droht er auch ihr zur Gefahr zu werden. Wird sie seinetwegen ihr Herz und ihr Leben verlieren? Oder wird es Alice gelingen, Ciara Gerechtigkeit zu verschaffen, ohne dabei sich selbst aufzugeben? 

Die Autorin:
Felicity Green wurde in der Nähe von Hannover geboren und zog nach dem Abitur nach England. In Canterbury studierte sie Literatur und Schauspiel. Später tingelte Felicity mit diversen Theatergruppen durch England, Irland und Schottland, besuchte eine Schauspielschule in L. A. und trat in Indie-Filmen auf. Nachdem sie ihre eigene One-Woman-Show für das Brighton Festival geschrieben hatte, packte sie die Schreibwut. An der University of Sussex schloss sie einen MA in Kreativem Schreiben ab. Die Liebe holte sie nach Deutschland zurück. Mit ihrem Mann Yannic, Tochter Taya und Kater Rocks lebt sie an der Schweizer Grenze. Zwei Jahre lang arbeitete Felicity Green bei Kleinverlagen in Zürich, bevor sie sich als freie Übersetzerin und Autorin selbstständig machte. www.felicitygreen.com 

Meine Meinung:
Als große Liebhaberin der irischen Insel war dieses Buch quasi ein Must-Read für mich. Und ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Alice ist eine starke Hauptfigur und durch die gewählte Ich-Perspektive ist man von der ersten bis zur letzten Seite an immer bei ihr. Ihre Entwicklung und Veränderung ist enorm und man fiebert die ganze Zeit mit ihr mit. Ich habe gehofft und gebangt. Es machte mir Freude, mich in Alice hinein zu versetzen. Und konnte gar nicht schnell genug erfahren, was nun mit ihr geschehen war.

Zwischendurch hätte ich auch wirklich gerne mit ihr getauscht. Für mich die sich mit Irland etwas auskennt und schon viel mit den Sagen und Geschichten der Insel vertraut gemacht hat, wäre der Schock nicht so groß gewesen. Aber Alice warf es, verständlicherweise, völlig aus der Bahn und veränderte sie grundlegend. 

Der Bruch zwischen Alice und ihren Eltern, den man als Leser schon viel früher spürte als Alice, tat mir in der Seele weh. 
Aber Alice ist seh aufgeschlossen und findet schnell neue Freunde und in ihnen auch die Hilfe, die sie nun so dringend braucht.

Fast könnte man meinen, dass sich die Handlung etwas dahin zieht und nicht wirklich die Aktion passiert. Und irgendwie stimmt das auch. Aber es passt einfach so zu der Storyline, dass es eben überhaupt nicht stört. Ich habe diese Ruhe in der Geschichte genossen, denn ich glaube auch nur so war es möglich Alice und Ciara wirklich kennen zu lernen.

Das Ende hingegen ist sehr überraschend und somit verfliegen die letzten Seiten einfach so. Am Ende ein Epilog der eine noch größere Überraschung bereit hält. Mir blieb nichts anderes übrig, als quasi sofort mit Band 2 weiter zu machen.


Ich bin wirklich begeistert und vergebe 5 von 5 Sternen.

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