Donnerstag, 13. Juni 2019

Rezension zu Wenn die Träume laufen lernen 1: IBIZA von Gabriele Ketterl


Allgemeines:
Format: Taschenbuch
Seiten: 282
Preis: 13,00€
Verlag: Amrun Verlag
Erschienen am 29. März 2019

Rezensionsexemplar vom Verlag

Worum geht es:
An einem Frühlingstag im Jahr 2018 zieht die schottische Schriftstellerin Caroline Montrose in ihrem Cottage in Stonehaven einen alten, verstaubten Karton aus dem Regal. Als sie ihn nach reiflicher Überlegung öffnet, beginnt eine ebenso bunte wie emotionale Zeitreise in die Achtzigerjahre. Mit jedem Foto, jedem Gesicht kehren Erinnerungen an die turbulenteste Zeit ihrer Jugend zurück. Erinnerungen an wundervolle Menschen, die sie erst zu der Frau werden ließen, die sie heute ist. An die magisch-romantische Hippieinsel Ibiza, an ein Leben, von dem viele träumen. Vor allem jedoch an einen ganz besonderen Mann: Carlos, den schönen, selbstverliebten Macho sowie begnadeten Flamencotänzer ¬und an eine einzigartige Freundschaft, für die es keine Worte gibt.


Die Autorin:
Gabriele Ketterl wurde in München geboren, wo sie auch heute wieder mit ihrer Familie lebt. Sie studierte Amerikanistik und Theaterwissenschaften an der Ludwig Maximilians Universität, München. Inspiration für ihre Geschichten sammelte sie durch zahlreiche Auslandsaufenthalte (Los Angeles, London, Madrid, …).


Über zwei Jahre lebte sie auf den Kanarischen Inseln und mit dem Kurzroman „Mitternachtsflut“ gelang ihr 2012 eine romantische Liebeserklärung an ihre zweite Heimat Teneriffa.


Ihre erfolgreiche Vampirtrilogie Venetian Vampires ( 1. Auflage im Oldigor Verlag) erschien in 2. Auflage im renommierten Fabylon Verlag. Ab dem 1. März 2019 gibt es die edlen Vampire unter Lizenz im Verlag EDEL Elements im neuen "Kleid". Im Mai 2015 ist mit "Tyne 1 – Liebe ohne Morgen" der erste Band ihrer romantischen Highland Dilogie im Bookshouse Verlag veröffentlicht worden, der im März 2016 Band 2, "Entscheidung für die Ewigkeit" folgte.


Doch auch in anderen Genres ist die Autorin inzwischen zuhause. So veröffentlichte sie im März 2016 mit großem Erfolg den Romantic History Roman "Gefangene der Wildnis" im Amrûn Verlag.


Band 2 erschien 2018 ebenfalls bei Amrûn. Im März 2017 erschien, ebenfalls bei Amrûn, der ebenso humorvolle wie romantische Roman "Highlands mit Hindernissen" der auf eine turbulente Reise durch das traumhafte Schottland entführt. Es folgten: Edinburgh on the Rocks, Ullstein Verlag, September 2017 Die "Puerto de Mogan" Trilogie (Inselromane), erschienen bei EDEL Elements, August 2018 "Highland Saga, Im Schatten des Schicksals" März 2019


Mit "Wenn die Träume laufen lernen: IBIZA" hat die Autorin nun einen Ausflug in das autobiografische Schreiben gewagt. Etwa ein gutes Drittel der Geschichte beinhaltet Ereignisse aus ihrer eigene Jugend. Einer sehr bunten Jugend in den 80er Jahren.


Meine Meinung:
Mit dem Hintergrund, dass dieses Buch teilweise auf wahren Begebenheit beruht, fällt es mir noch etwas schwerer diese Geschichte zu rezensieren.


Vorweg: Der Schreibstil hat mir extrem gut gefallen. Flüssig, schnell und sympathisch. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber bei ihrer Art zu schreiben gewiss nicht mein letztes.


Die Geschichte an sich war nicht so meins. Leider. Sie hatte mir von vielem zu wenig und von noch mehr zu viel.


Aber wahren Geschichten sind ja eigentlich keine Bücher und deswegen schwer zu beurteilen.


Mir geschieht schlicht zu wenig. Die Story baut sich auf. Stein für Stein. Und liest sich mehr wie eine Einleitung für die eigentlich Handlung aber die einfach nicht kommen will.


Die Protagonistin Cara zu beurteile fällt mir auch nicht leicht, wenn ich weiß, dass ich jetzt über die Autorin was sagen muss. Aber naja. Wer behauptet hat, das Blogger leben sei immer Friede Freude Eierkuchen. ;-)


Sie war mir zu blass. Allgemein fand ich alle Figuren etwas blass. So als hätte die Autorin mit Absicht Informationen zurück gehalten die wichtig sind um die Figuren kennenzulernen. Mir ist klar, wenn man eine Reihe mit zwei Bänden schreibt, dass man seine Informationen verteilen muss aber ganz ehrlich: Dann lieber am Anfang eine ordentliche Portion streichen und dann ein Buch herausbringen was eben mehr Seite hat als unter 300.


Zudem gab es noch einen zusätzlichen kleinen Handlungsstrang, mit einem kleinen Mädchen, der am Anfang angerissen wird und zwar auch zum Schluss aufgeklärt wird aber nicht tragend für die Geschichte ist. Hätte es für mich nicht gebraucht und der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.


Die Männer in der Geschichte sind für mich absolut keine Sympathieträger. Keiner von ihnen. Und der Cliffhanger am Ende, ist zwar da aber ist viel zu kurz angerissen als das er mich beeindruckt hätte.


Ich vergebe 3 Sterne.

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